Vielfalt zeigt sich in den Kochtöpfen
Was unsere Region kulinarisch alles zu bieten hat bewiesen die Bäuerinnen beim Medien-Kochworkshop.
Viergängig kochen, nur mit Produkten aus der Region – das war die Herausforderung bei einem Kochworkshop speziell für Journalisten, zu dem die Landwirtschaftsbezirkskammer vergangene Woche lud. Beim Hof der Familie Kirl in Oberaich durften die Journalisten den Seminarbäuerinnen Barbara Kirl, Monika Schachner, Elfriede Wöls und Christina Grammelhofer beim Zubereiten der heimischen Köstlichkeiten genau auf die Finger schauen und den einen oder anderen Handgriff – quais als Lehrlinge – auch selbst erledigen. "Wir sind sehr stolz auf den regionalen Warenkorb, der wirklich prall gefüllt ist. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Gemüsesorten, Fleisch, Fisch, Brot, Honig, Milchprodukten, Kernöl, usw. Unsere Region hat wirklich einiges zu bieten", so Bezirksbäuerin Elisabeth Hörmann zur Einführung. Und dann durfte auch schon losgelegt werden. Als Vorspeise wurde ein Hochsteirerwrap sowie Räucherfischterrine auf Rote Rüben-Carpaccio mit selbstgemachtem Baguette zubereitet; dem folgte eine Apfel-Kürbis-Suppe mit Dinkelkürbiskernstangerl, danach eine Rindfleisch-Gemüsepfanne und als Abschluss wurde Apfelstrudel, Zwetschkenstrudel und eine dreifärbige Topfencreme serviert.
Gäste zum Essen
Zur Verkostung hatten sich dann auch Kammerobmann Johann Eder-Schützenhofer und Kammersekretär Walter Leitner dazugesellt, die nur lobende Worte für die kulinarischen Köstlichkeiten übrig hatten.
"Wir machen in unseren vier steirischen Kochschulen in Graz, Feldbach, Knittelfeld und Leoben immer wieder Kurse und Worshops, die sehr gut angenommen werden. Wir gehen auch an Schulen und versuchen dort den Wert unserer Lebensmittel und die entsprechende Verarbeitung zu vermitteln", erklärt Hörmann.
Im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gibt es derzeit sechs Seminarbäuerinnen, die eifrig im Einsatz sind. Im Herbst startet jedoch ein weiterer Kurs. "Der Bedarf ist auf jeden Fall gegeben, wer Interesse hat, kann sich gerne noch melden", ruft Hörmann auf.
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