Erkundung des Croce San Luigi bei Albino nahe Bergamo

Für diejenigen, die von mir ned gnua kriegn können *ggg* - am Beginn meiner Wanderung
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  • Für diejenigen, die von mir ned gnua kriegn können *ggg* - am Beginn meiner Wanderung
  • hochgeladen von Karin Polanz

Der höhere Hügel , den ich von der Cascina San Giovanni aus sehen konnte, hatte meine Neugierde geweckt. Oben waren Sendemasten zu sehen, ich war unten, nicht weit weg. Der Signore meinte, ich müsse nur nach Albino fahren, das sei der nächste kleine Ort, vielleicht zehn Minuten entfernt.
Ohne Karte, ohne Navigationssystem, weil ich ja nicht wusste, wie der Hügel heißt, startete ich los. Was also eingeben? Ich wusste bloß, dass "sentiero" so etwas wie Wanderweg oder Fußweg bedeutet. Zum Kaufen einer Karte wars zu spät, da schon Mittags. Librerie und cartolerie, die Landkarten verkaufen, haben mittags geschlossen.
Also auf, einfach dem Gefühl nach. Das Auto in Albino, etwas erhöht einer Kurve gut abgestellt, marschierte ich los. Stetig bergan gings. Und seltsame Dinge kriegt ma da zu sehn.
Die meiste Zeit marschierte ich durch lichten Wald, einen wunderschön gepflasterten Weg, auf dem auch Autos fahren könnten. Irgendwann begann ein richtiger "sentiero", ab da ginge nix mehr mit Auto. Das Gipfelkreuz stand auch nicht am Gipfel, sondern ungefähr eine viertel Stunde tiefer herunten. Also ging ich weiter. Und landete bei den Sendemasten von RAI Uno...
Hier war die Aussicht herrlich und aufgrund des offenen Tores bewegte ich mich ungeniert innerhalb der Sende-Einrichtungen, bis plötzlich ein (netter) Herr auftauchte und meinte, dass der Aufenthalt hier verboten sei.
Also ging ich wieder runter.
Alles in allem eine nicht allzu lange Wanderung im fernen Italien, bei herrlichem Spätsommerwetter... Die vielen Schmetterlinge und Eidechsen weckten den Jagdinstinkt in mir und so schaffte ich es auch, einige davon auf Bilder zu bannen. Dadurch dauerte der an sich rund eineinhalbstündige Weg mindestens das Doppelte an Zeit, das war es mir wert!
Durch den Start weit unten machte ich trotzdem fast 1000 Höhenmeter - und zum Entdecken einiger Besonderheiten hats auch gereicht.

Wo: Croce San Luigi, 24020 Albino auf Karte anzeigen
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