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Unser Rezept-Tipp
Marmelade in wenigen Schritten selbst einkochen

Wir zeigen dir, wie du in wenigen Schritten eine köstliche Marmelade selbst herstellen kannst.  | Foto: pixabay
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  • Wir zeigen dir, wie du in wenigen Schritten eine köstliche Marmelade selbst herstellen kannst.
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Du möchtest im Sommer etwas Neues ausprobieren? Wie wäre es denn mit selbst gemachter Marmelade? Wir zeigen dir, wie du im Handumdrehen köstliche Marmelade einkochen kannst - vielleicht ja sogar mit selbst angebauten Früchten. 

ÖSTERREICH. Selbstgemacht schmeckt immer besser - oder? Das gilt auch bei Marmelade. Ob für Torten, in Palatschinken oder einfach auf einer Semmel - die eigens eingekochte Marmelade erweckt besondere Gaumenfreuden. In nur wenigen Schritten erfährst du hier, wie du Marmelade ganz einfach selbst herstellen kannst. Viel Spaß beim Nachkochen und Verkosten. 

Die Marmelade eignet sich auch als kleines Geschenk für Freundinnen, Freunde und Familie.  | Foto: pixabay
  • Die Marmelade eignet sich auch als kleines Geschenk für Freundinnen, Freunde und Familie.
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Zutaten

  • Früchte
  • Wiener Gelierzucker (1:1, 2:1 oder 3:1 je nach Belieben oder Rezept)
  • Je nach Geschmack: Gewürze, Schokoladen, Liköre oder Kräuter wie etwa. Zimt, Vanille, Lavendel, Minze
  • Gläser
  • Trichter, Kochtopf, Kochlöffel, Schöpflöffel
  • Kleiner Teller
  • Geschirrhandtücher
  • Optional ein Passiertuch oder eine ‚Flotte Lotte‘ um Kerne oder die Haut der Früchte zu entfernen
Hast du Marmelade schon einmal selbst eingekocht?

Zubereitung

Zuerst musst du die gewählten Früchte - ob Himbeeren, Erdbeeren, Marillen oder vielleicht etwas Ausgefalleneres - mit dem Gelierzucker vermengen und bei Bedarf pürieren. Bei sehr süßen Früchten ist es empfehlenswert, Zitronen- oder Limettensaft hinzuzugeben. Die vermengten Zutaten circa eine halbe Stunde lang stehen lassen, damit die Früchte Saft ziehen können. Anschließend die Frucht-Gelierzucker-Masse aufkochen lassen, bis sie sprudelnd kocht, vier Minuten unter ständigem Rühren kochen (beim Bio Gelierzucker vier bis sechs Minuten) damit nichts anbrennt. Wichtig ist, die Marmelade auf keinen Fall zu lange zu kocht, da sonst das Pektin zerstört und die Marmelade nicht mehr fest wird (die Festigkeit ist auch abhängig von der Obstqualität!).

Dann folgt der wichtige Schritt der Gelierprobe, welcher unerlässlich im Herstellungsprozess ist. Hierfür mit einem kleinen Löffel einen Tropfen der heißen Marmelade auf den kalten Teller geben und kurz auskühlen lassen. Den Teller kippen um zu sehen, ob die Marmelade noch rinnt oder bereits geliert. Wenn die Marmelade noch nicht geliert, einfach noch etwas weiter köcheln lassen und erneut die Gelierprobe machen. Allerdings nicht zu lange kochen lassen (maximal zehn Minuten!), da sonst das Pektin der Frucht zerstört wird. Dann ist die Marmelade genau genommen auch schon fertig und sie muss nur noch abgefüllt werden. 

Das Wichtigste beim Abfüllen ist, dass die Ränder des Glases sauber bleiben, da die Spritzer am Glasrand bzw. im Gewinde des Deckels besonders leicht zu schimmeln beginnen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man die Glasöffnung nach dem Abfüllen noch mit einer sauberen Küchenrolle abwischen. Wichtig: die Marmelade sollte sofort abgefüllt werden, wenn sie noch heiß ist. Sie muss beim Abfüllen noch mindestens 40°C haben, damit ein Unterdruck beziehungsweise Vakuum entsteht und der Deckel gut anzieht und eine lange Haltbarkeit garantiert werden kann. Die Marmeladegläser lagert man am besten in einem dunklen, trockenen Raum, maximal bei Zimmertemperatur.

Himbeeren, Erdbeeren und Marillen sind eine beliebte Wahl bei der Herstellung von Marmeladen zu Hause.  | Foto: pixabay
  • Himbeeren, Erdbeeren und Marillen sind eine beliebte Wahl bei der Herstellung von Marmeladen zu Hause.
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Weitere Tipps

  • Gläser und Deckel sollten vorab sterilisiert werden
  • reife, frische Früchte eigenen sich am besten, da sie den meisten Geschmack haben, man kann jedoch auch tiefgefrorene Früchte verwenden
  • Früchte im Idealfall an einem sonnigen Tag ernten, nicht direkt nach einem Regen, dann schmecken sie besonders intensiv
  • die Früchte sollten gut gewaschen werden, aber keinesfalls zu lange in Wasser baden, da sie sonst Geschmack verlieren
  • viele Früchte beginnen schnell zu oxidieren (sie werden bräunlich) deshalb ist es wichtig, die geschnittenen Früchte rasch zu verarbeiten oder direkt während des Schneidens schon einzuzuckern, dann bleibt die natürliche Farbe erhalten
  • Die Menge der Früchte muss immer an den jeweiligen Gelierzucker angepasst werden:
    Beim 1:1 Gelierzucker werden 1 kg Früchte mit einer 1 kg Packung Gelierzucker 1:1 verarbeitet
    Beim 2:1 Gelierzucker kommt auf 1 kg Frucht eine 500 g Packung Gelierzucker 2:1
    Beim 3:1 Gelierzucker verwendet man 1,5 kg Frucht und eine 500 g Packung Gelierzucker 3:1
    Um das optimale Mischverhältnis von Zucker, Pektin und Zitronensäure beizubehalten, ist es wichtig, immer die ganze Packung zu verwenden.

Viele weitere Rezepte zum Nachbacken findest du auch auf der Homepage von Wiener Zucker.

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