Besinnlich und gemütlich
So entkommst du dem Weihnachtsstress

- Oft wird aus der schönsten Zeit des Jahres sehr schnell die stressigste Zeit des Jahres. Dabei ist es so wichtig, sich auch viele Pausen zu gönnen.
- Foto: unsplash
- hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria
Wer kennt sie nicht, die stressigste Zeit des Jahres. All die oftmals selbst auferlegten Verpflichtungen zur Weihnachtszeit führen schnell zu Überforderung. Dabei sollte der Advent vor allem eines sein: besinnlich. Eine Besinnung auf das, was einem wirklich wichtig ist, und eine Ruhepause, um das Jahr zu verabschieden.
ÖSTERREICH. Die Weihnachtszeit ist für viele ein riesiger Stressfaktor: viele und immer teurere Geschenke einkaufen, Kekse backen, Verpflichtungen zu Weihnachtsfeiern in der Arbeit, mit Freunden und Familie und über all dem die ständige Beschallung mit Weihnachtsliedern im Radio. Oftmals wird das Fest der Freude zu einem Fest, von dem man einfach nur noch möchte, dass es vorbei ist. Doch das muss nicht so sein. Die RegionalMedien Austria haben einige Tipps zusammengetragen, wie du die Weihnachtszeit ruhig und besinnlich gestalten kannst, statt im Einkaufsstress unterzugehen.
Schenken überdenken
Einer der größten Stressfaktoren in der Weihnachtszeit ist eindeutig die Suche nach dem perfekten Geschenk. Zu viele Einkaufstouren und Abende vor zahlreichen Onlineshops sind sowohl körperlich, als auch emotional erschöpfend. Das geht auch ganz anders. Eine Reihe an nachhaltigen und stressfreien Geschenkideen haben die RegionalMedien Austria bereits gesammelt. Vielleicht möchte man dieses Jahr ein Theaterabo verschenken, etwas selbst basteln oder im Namen der oder des Beschenkten spenden?
Doch es müssen auch nicht immer so viele Geschenke sein. In großen Familien oder Freundeskreisen bietet es sich besonders an, ein Weihnachtswichteln oder Engerl-Bengerl zu veranstalten. Jede und jeder zieht geheim einen Namen und schenkt der gezogenen Person - und nur ihr oder ihm! - ein persönliches Geschenk in einem davor ausgemachten Wert. Oft führt es auch zu peinlichen Situationen, wenn man ein Geschenk von einer Person erhält, die man selbst nicht beschenkt hat. Ein klärendes Gespräch im Vorfeld kann da Abhilfe schaffen und so kann vielleicht auch beschlossen werden, gar nichts schenken zu "müssen".
Auch einmal "nein" sagen
Es muss nicht immer jeder Weihnachtsmarkt sein. Natürlich möchte jede und jeder vor Weihnachten noch einmal alle Freunde und Verwandte sehen. Aber ein Treffen daheim mit Keksen und Punsch ist viel gemütlicher und stressfreier, als die Samstage auf überfüllten Weihnachtsmärkten zu verbringen. Oft tut es auch ein Glühwein auf dem Lieblingsmarkt an einem ruhigen Dienstagnachmittag.

- Eine heiße Schokolade, eine Tasse Tee, Kekse und ein gutes Buch: Was will man mehr, um die Weihnachtszeit besinnlich zu begehen?
- Foto: unsplash
- hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria
Weihnachtsfeiern mit Freunden oder in der Arbeit sind natürlich immer nett. Wenn es jedoch viel zu viele Einladungen gibt, dann kann auch gerne mal eine Feier abgesagt werden. Hier ist es eine gute Idee, sich die Prioritäten vor Augen zu halten: Möchte man lieber mit einer großen Runde Bekannten feiern oder mit der besten Freundin? Ist einem die Weihnachtsfeier in der Arbeit wichtiger, oder möchte man die Großeltern gleich mehrmals in der Adventszeit treffen? Oder vielleicht darf es doch mal ein ruhiger, besinnlicher Abend mit einer Tasse Tee und einem guten Buch oder einem Weihnachtsfilm sein? Auch ein Spaziergang an der kalten Luft wirkt Wunder in der stressigen Zeit.
Um Hilfe bitten
Was wäre Weihnachten ohne viel gutem Essen? Oft wird schon Monate im Voraus geplant, was am großen Tag alles aufgekocht werden soll. Dabei kann es schnell passieren, dass man sich übernimmt. Auch hier ist es wichtig, immer die Prioritäten im Auge zu behalten und im Falle des Falles auch einfach mal um Hilfe zu bitten. Zum Weihnachtsfest soll für Gäste groß aufgetischt werden? Da kann man gerne auch darum bitten, dass jede und jeder eine Kleinigkeit mitnehmen kann, sei es ein Dessert, eine Beilage oder Antipasti und Käse für eine kleine Nachmittagsjause. Wichtig ist nur, dass man sich darüber bewusst ist, was man selbst stressfrei schaffen kann.

- Backen macht besonders mit Freunden viel Spaß. Manchmal dürfen es aber auch die Kekse aus der Bäckerei sein.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria
Es müssen auch nicht unzählige Kekse zur Adventszeit sein. Viele Bäckereien bieten Teegebäck an, mittlerweile auch vegan oder glutenfrei. Sollte die jährliche Weihnachtsbäckerei mehr Stress als Freude bringen, dann kann man guten Gewissens auch ein paar ausgewählte Sorten kaufen. Oder man plant einen Nachmittag mit Freunden, wo gemeinsam bei guter Musik und einem Glaserl Glühwein gebacken wird. Die Hauptsache ist, man behält die Freude an der Weihnachtszeit und überfordert sich nicht selbst.
Tipps zum Entschleunigen in der Weihnachtszeit
- Die eigenen Prioritäten im Auge behalten
- Mehrere Pausen gönnen
- Ein Spaziergang an der kalten Luft wirkt Wunder
- Gemeinsam kochen und backen
- Um Hilfe bitten
- Im Vorfeld klären, wer beschenkt wird
- Selbstgemachtes verschenken
- Weihnachtsmärkte in den Stoßzeiten meiden
- Zeit mit Freunden und Familie verbringen
- Auf das besinnen, was einem wichtig ist
Das könnte dich auch interessieren:
Und falls es doch mal ein Christkindlmarkt sein darf:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.