Sonnencremen im Test

Billiger Sonnenschutz schneidet im Vergleich gut ab

Wer billig kauft, kauft teuer! Oder etwa doch nicht? Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und die Stiftung Warentest haben 16 Sonnencremen unter die Lupe gekommen. Den besten Schutz bieten mitunter die billigen Produkte. Drei Sonnenschutzmittel haben den Test nicht bestanden.

ÖSTERREICH. Besonders in den Sommermonaten sind wir alle häufiger UV-Strahlung ausgesetzt. Das Gefährliche: Diese Strahlung können wir weder sehen noch spüren. Dennoch kann sie vor allem unsere Augen und unsere Haut schädigen. Die Folgen von zu viel UV-Strahlung sind z. B. Augenentzündungen, Sonnenbrand und im schlimmsten Fall sogar Krebserkrankungen. Deshalb sollte man sich davor schützen.

Note "mangelhaft" für drei Testprodukte

Der VKI und die Stiftung Warentest haben sich 16 Sonnenschutzmittel und ihre Wirkung genauer angesehen. Geprüft wurden dabei Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor - also 30, 50 und 50+. Drei Sonnencremen konnten den UV-Schutz nicht aufrechterhalten und haben somit mit "nicht zufriedenstellend" abgeschnitten. Durchgefallen sind die Produkte Speick Sun, Lavera Sensitiv Sonnenlotion und Das Boep Sonnencreme Sensitiv.

Drogerieprodukte schneiden mit "sehr gut" ab

Die gute Nachricht: 13 der 16 getesteten Sonnenschutzmittel bieten einen zuverlässigen Schutz gegen UV-Strahlung. Acht davon haben im Test sogar mit "sehr gut" abgeschnitten. Darunter die Cremen dm Alverde, Garnier Ambre Solaire und Nivea Sun. Das Urteil "gut" gibt es etwa für die Produkte von Ladival und Lancaster. Wegen kritischer Inhaltsstoffe hat der Sonnenschutz von Eucerin und Müller Lavozon nur mit "befriedigend" abgeschnitten.

Nachcremen nicht vergessen

Damit der Schutz auch wirklich gewährleistet ist, sollte man ausreichend Sonnencreme auftragen. Auch wasserfester Schutz hält nicht ewig. Nach dem Baden, dem Abtrocknen oder bei vielem Schwitzen sollte auf jeden Fall nachgecremt werden.

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