Husten, Schnupfen, Heiserkeit
Bis zu zehn Mal im Jahr verkühlt
Akute Infekte der Atemwege sind für zahlreiche Arztbesuche von Kindern verantwortlich: Rund sechs- bis zehn Mal pro Jahr fangen sich Mädchen und Buben im Kleinkindalter eine Erkältung ein.
ÖSTERREICH. Den meisten Erkältungserkrankungen – etwa 90 Prozent – liegt eine virale Infektion zugrunde. In den seltensten Fällen sind Bakterien die Verursacher.
Die beste Medizin bei Husten, Schnupfen und Heiserkeit ist Ruhe. Damit die kleinen Patienten sich gut "gesundschlafen" können, gibt es mehrerlei Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Wichtig ist, dass erkrankte Kinder viel trinken, damit sich Sekret verflüssigt und gut abfließen kann. Auch altbewährte Hausmittel können Erkältungsbeschwerden lindern. Die Natur hält zudem viele "Erkältungspflanzen" bereit. Kräuter mit reizlindernder, entzündungshemmender oder schleimlösender Wirkung sind Bestandteil verschiedener Nasensprays oder -tropfen, Hustensäfte oder -pastillen, Lutschtabletten oder Gurgellösungen und Tees.
Vorbeugen lässt sich grippalen Infekten, indem man das Immunsystem der Kinder stärkt. Dazu ist es wichtig, dass sich Mädchen und Buben regelmäßig im Freien bewegen – den Temperaturen entsprechend "eingepackt". Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Diese sollte möglichst ausgewogen und abwechslungsreich sein, damit der Körper mit allen Nährstoffen versorgt wird, die für ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig sind. Dazu zählen unter anderem die Vitamine A, C und D, die Vitamine aus der B-Gruppe, Zink, Kupfer, Selen und Eisen. Zudem beeinflusst die Ernährung die Zusammensetzung des Mikrobioms in Mund und Darm. Je bunter die Zusammensetzung der Mikroben im Mundraum ist, desto besser können schädliche Keime bereits beim Eintritt in den Körper abgewehrt werden.
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