Impfgremium empfiehlt
Corona-Impfung für Babys aus Risikogruppen

Die Corona-Schutzimpfung ist nunmehr auch für Babys und Kleinkinder aus Risikogruppen ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat empfohlen. | Foto: Mat Napo/Unsplash
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  • Die Corona-Schutzimpfung ist nunmehr auch für Babys und Kleinkinder aus Risikogruppen ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat empfohlen.
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Nachdem vergangene Woche neue Corona-Impfstoffe für Kleinkinder zugelassen wurden, hat das Nationale Impfgremium (NIG) seine Impf-Empfehlung aktualisiert: Es empfiehlt die CoV-Schutzimpfung nunmehr auch für Babys und Kinder aus Risikogruppen ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat bis zum vollendeten fünften Lebensjahr. Indessen vermeldete die AGES am Freitag knapp 4.900 Corona-Neuinfektionen. 

ÖSTERREICH. Vergangene Woche hat die EU-Kommission zwei neue Impfstoffe für Kleinkinder der Hersteller Biontech-Pfizer sowie Moderna für den europäischen Markt zugelassen. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag informierte, wurden 326.000 Dosen des Kleinkinder-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer bestellt. Erste Lieferung werden bereits in den kommenden Tagen erwartet.

Österreich hat insgesamt 326.000 Dosen des Kleinkinder-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer bestellt. (Symbolfoto) | Foto: pixabay/torstensimon
  • Österreich hat insgesamt 326.000 Dosen des Kleinkinder-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer bestellt. (Symbolfoto)
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Empfehlung für Kleinkinder aus Risikogruppen

Unterdessen hat auch das Nationale Impfgremium (NIG) auf die Neuzulassung reagiert und empfiehlt die Corona-Schutzimpfung nun auch "für Kinder ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat bis zum vollendeten fünften Lebensjahr mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19". 

Bereits vor der offiziellen Empfehlung wurden in Österreich rund 14.000 Impfungen off-label in dieser Altersgruppe verabreicht, wie das Gesundheitsminister zudem bekannt gab.

Impfung kann auch gesunden Kindern angeboten werden

"Entsprechend der Zulassung kann auch gesunden Kindern ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat bis zum vollendeten fünften Lebensjahr ohne erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 unter Berücksichtigung der persönlichen Situation sowie des individuellen Umfelds (z.B. Gemeinschaftseinrichtungen) eine Impfung angeboten werden", heißt es außerdem seitens des NIG. 

Erste Impfstofflieferung in Kürze erwartet

Die erste Lieferung wird laut Ministerium bereits "in den kommenden Tagen" erwartet – anschließend wird der Impfstoff auch in den Bundesländern verfügbar sein. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zeigte sich erfreut: "Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Covid-19-Impfstoffe auch bei Kleinkindern einen bestmöglichen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf mit COVID-19 bieten", sagte er.

"Mit den nun auch für Kleinkinder ab dem vollendeten 6. Lebensmonat zugelassenen COVID-19-Impfstoffen können alle Eltern, die dies möchten – insbesondere von Kindern aus Risikogruppen – ihre Kinder vor einem schweren Krankheitsverlauf mit COVID-19 schützen", so Rauch abschließend.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zeigte sich erfreut. "Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Covid-19-Impfstoffe auch bei Kleinkindern einen bestmöglichen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf mit COVID-19 bieten". | Foto: BKA/Florian Schrötter
  • Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zeigte sich erfreut. "Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Covid-19-Impfstoffe auch bei Kleinkindern einen bestmöglichen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf mit COVID-19 bieten".
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Knapp 4.900 Corona-Neuinfektionen

Am Donnerstag sind in Österreich 4.853 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 5.886 positiven Tests. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank weiter auf 456 Fälle je 100.000 Einwohner.

Im Krankenhaus lagen am Freitagvormittag 2.008 Infizierte, 88 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Intensivpatienten blieb mit 99 Schwerstkranken gleich. Indes kamen 17 Tote auf insgesamt 20.963 Pandemieopfer hinzu.

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