Der Hexenschuss

Abrupte Bewegung oder eine ungünstige Körperhaltung, bei der man schwer hebt, lösen oft einen Hexenschuss aus. | Foto: M.Dörr & M.Frommherz/Fotolia.com
  • Abrupte Bewegung oder eine ungünstige Körperhaltung, bei der man schwer hebt, lösen oft einen Hexenschuss aus.
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Beim Hexenschuss machen meist plötzlich einsetzende, intensive Kreuzschmerzen eine aufrechte Körperhaltung nahezu unmöglich. 80 Prozent der Menschen haben im Laufe ihres Lebens mindestens einmal einen Hexenschuss. Vor allem sind Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren davon betroffen.

Fehlbelastungen als Ursache

Die häufigsten Ursachen sind Fehlbelastungen und Verspannungen. Ein Hexenschuss tritt oft in Zusammenhang mit Überbelastung auf. Recht typisch ist ein unvermittelter Schmerz, der durch eine abrupte Bewegung oder eine ungünstige Körperhaltung hervorgerufen wird. Dabei verhaken sich oder blockieren die kleinen, mit vielen schmerzempfindlichen Nervenfasern ausgestatteten Gelenke. Nur in seltenen Fällen kommt ein Bandscheibenvorfall als Ursache infrage. Schmerzen bei einem Hexenschuss betreffen meist den unteren Teil des Rückens. Sie können aber auch in umliegende Regionen ausstrahlen.

Die Stufenbettlagerung

In der Regel klingen die Schmerzen innerhalb weniger Tage ab. Die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit dauert in etwa ein bis zwei Tage. Die Therapie richtet sich deshalb auf die Linderung der Schmerzen. Eine Schmerztherapie ist auch deshalb sinnvoll, um weitere muskuläre Verspannungen infolge einer Schonhaltung zu vermeiden. Zu empfehlen ist die Stufenbettlagerung. Diese entspannt den Ischiasnerv sowie die Rückenmuskeln und lindert so den Schmerz. Legen Sie sich hierfür etwa 20 bis 30 Minuten lang mit dem Rücken auf den Boden. Winkeln Sie Ihre Beine in einem 90-Grad-Winkel an und legen Sie Ihre Unterschenkel waagrecht auf einen Stuhl. Außerdem helfen Produkte, die man direkt auf die betroffene Stelle auftragen kann. Je nach Beschwerden haben diese eine kühlende oder wärmende Wirkung. Wenn die starken Schmerzen mehr als drei Tage anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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