Logopädie
Eine vielfältige Fachdisziplin
- Von Logopädie profitieren nicht nur Kinder Kindern mit Aussprachestörungen. Das Einsatzgebiet dieser Fachrichtung ist vielfältig.
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Der 6. März gilt in Europa als Tag der Logopädie. Diese Therapieform wird häufig zu Unrecht ausschließlich mit der Behandlung von Kindern mit Aussprachestörungen in Verbindung gebracht. Jedoch ist die logopädische Therapie vor allem bei erwachsenen Patienten sehr vielseitig.
Die Logopädie umfasst die Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Neurologisch bedingte Sprach- und Sprechstörungen zählen zu den häufigsten Zuweisungsdiagnosen in der Logopädie. Dazu zählen Probleme bei Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multipler Sklerose oder Demenz.
Ein weiteres Feld, dass die logopädische Therapie abdeckt, sind Schluckstörungen. Diese können im Rahmen von neurologischen Erkrankungen entstehen, aufgrund anatomischer Veränderungen im Kopf-Hals-Bereich, etwa durch Operationen, oder auch altersbedingt. Ziel der Behandlung ist es, eine sichere Nahrungsaufnahme wiederzuerlangen oder zu erhalten. Auch bei Gesichtslähmungen sind logopädische Maßnahmen ein Weg, um die Gesichtssymmetrie wieder herzustellen. Die Ursachen für Faszialparesen bleiben häufig unbekannt, können jedoch in Infektionen – unter anderem durch Borrelien oder Herpes-Zoster-Bakterien – liegen.
Ebenso fällt die Therape funktionell und organische bedingter Stimmstörungen – Heiserkeit, Räusperzwang, oder Fremdkörpergefühl – sowie bestimmte Hörstörungen in das Aufgabengebiet von Logopäden.
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