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Ernährung gestern, heute und morgen

Bald kommen vielleicht auch Insekten auf das Jausenbrot. | Foto: andreas160578/Shutterstock.com
  • Bald kommen vielleicht auch Insekten auf das Jausenbrot.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Darüber, wie eine gesunde Ernährung aussehen sollte, gibt es eine schier unendliche Fülle von Informationen im Internet und in sozialen Medien. Doch nicht alle Tipps halten kritischen Blicken durch Experten stand. Für die Konsumenten ist es häufig schwierig, den Durchblick zu bewahren.

ÖSTERREICH. Verschiedenen Ernährungsthemen widmete sich MeinMed in Kooperation mit der Österreichischen Gesundheitskasse und dem Steirischen Ernährungs-Kompetenzzentrum STERZ in einem Webinar. Referenten waren die Diätologin und Ernährungspädagogin Paula Chmelar, die Ernährungsberaterin Sabine Hollomey, der Lebensmitteltechnologe Simon Berner sowie der Molekularbiologe und Buchautor Fritz Treiber.
Bei allen Ernährungsempfehlungen rät Hollomey, nicht auf das eigene Bauchgefühl zu vergessen: "Am Spruch 'Essen Sie nur das, was Ihre Urgroßmutter als essbar wahrgenommen hat' ist schon etwas Wahres dran." Sie empfiehlt also regionale, saisonale und möglichst wenig verarbeitete Produkte. Ernährungs- und Diättrends steht sie in puncto Nachhaltigkeit und Langfristigkeit skeptisch gegenüber.
Noch weiter dreht Treiber das Rad der Zeit zurück. Im Geschmackslabor der Universität Graz bietet er besondere Kochkurse für jedermann an. Gekocht wird wie im Mittelalter mit Zutaten, die es in Europa damals bereits gab. Erdäpfel und Paradeiser etwa standen damals noch nicht auf dem Speiseplan, dafür jedoch beispielsweise Portulak und andere Lebensmittel, die bereits in Vergessenheit geraten sind. Verwertet wurde alles, was essbar war: von der Nase bis zum Schwanz.
Mit ungewöhnlichen Tieren als Speise beschäftigt sich Simon Berger. Die Weltbevölkerung wächst rapide, unser Planet wächst jedoch nicht mit und Proteine werden knapp. Eine Möglichkeit, nachhaltig und regional gesundes Eiweiß herzustellen, bieten Insekten. Im Rahmen eines Projekts wird diesbezüglich bereits mit Mehlwürmern geforscht.

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