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Hämorrhoiden: OP ist meist nicht nötig

Hämorrhoiden machen nicht immer Beschwerden. | Foto: New Africa/Shutterstock
  • Hämorrhoiden machen nicht immer Beschwerden.
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Ein Experte sprach im MeinMed-Webinar über die konservative Behandlung von Hämorrhoidalleiden.

ÖSTERREICH. Hämorrhoiden sind bei jedem Menschen vorhandene schwammartige Gefäßpolster. Wenn diese mit Beschwerden einhergehen, spricht man von einem Hämorrhoidalleiden. Typische Symptome sind unter anderem Blutungen, häufig – aber nicht ausschließlich – beim Stuhlgang, und vorfallende Knoten, die mitunter sehr schmerzhaft sein können. Gelegentlich kommt es auch zu Juckreiz oder Brennen im Analbereich. Hämorrhoiden werden in vier Stadien unterteilt, die jedoch nicht zwangsläufig zu Beschwerden führen. Treten Symptome auf, reicht bei sehr vielen Patienten eine konservative Therapie aus, nur etwa jeder Fünfte benötigt eine Operation. „Nach entsprechend verantwortungsvoller Beratung durch Hausärzte und Chirurgen kann in den meisten Fällen der medikamentösen Therapie der Vorzug gegeben werden“, weiß Max Wunderlich, Facharzt für Chirurgie. Mit Salben, Cremes, Zäpfchen oder Medikamenten wird versucht, die Beschwerden zu lindern. Pflanzliche Arzneien mit desinfizierender, kühlender, entzündungshemmender und zusammenziehender Wirkung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wundheilende und juckreizstillende Inhaltsstoffe kommen ebenfalls zum Einsatz. Zu achten ist auch auf eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und Bewegung sowie adäquate Hygiene und Pflege des Analbereichs.

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