Verschlagene Ohren und Badeotitis
Im Urlaub auf die Ohren schauen

Nach dem Badevergnügen sollte man darauf achten, verbliebenes Wasser aus den Ohren zu entfernen. | Foto: Zapylaiev Kostiantyn/Shutterstock.com
  • Nach dem Badevergnügen sollte man darauf achten, verbliebenes Wasser aus den Ohren zu entfernen.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Druckveränderungen beim Fliegen und Wasser: Urlaub kann für die Ohren Stress bedeuten.

Flugreisen können für die Ohren wegen der Veränderung des Luftdrucks während des Starts und der Landung zur Herausforderung werden. Um "verschlagenen Ohren" entgegenzuwirken, hilft es, kräftig zu gähnen oder zu schlucken. Auch Kaugummikauen trägt zum Druckausgleich. Was außerdem hilft, die Eustachischen Röhren zu öffnen, ist das Valsalva-Manöver. Dazu hält man sich die Nase zu und bläst bei geschlossenem Mund vorsichtig Luft aus, bis sich die Ohren wieder öffnen. Bei kleinen Kindern ist die Eustachische Röhre noch viel enger als bei Erwachsenen. Damit ihre Tubenbelüftung gut funktioniert, können kleine Passagiere etwa mit einem Strohhalm trinken oder ein Zuckerl lutschen. Bei Babys kann Stillen helfen.

Wasser in den Ohren

Für viele Urlauber sind die Ferien mit Badefreuden verbunden. Dringt allerdings Wasser in die Ohren und verbleibt dort, entsteht ein feucht-warmes Milieu und somit ein idealer Lebensraum für Krankheitserreger. Diese können eine Entzündung ("Badeotitis") hervorrufen. Nach dem Planschen sollten Wasserratten deshalb dafür sorgen, dass kein Wasser im Gehörgang verbleibt. Dazu kann man den Kopf zur Seite legen und sanft schütteln. Danach sollten die Ohren mit einem Handtuch gut abtrocknen. Für Menschen mit besonders empfindlichen Ohren gibt es vorbeugend einen speziellen Schwimmschutz, der individuell angepasst wird. Auch spezielle Ohrentropfen können helfen, einer Badeotitis vorzubeugen.

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