Allergie
Kampf der Hausstaubmilbe

Das Immunsystem von Allergikern reagiert überempfindlich auf gewisse Eiweiße im Milbenkot, der im Staub enthalten ist. | Foto: stevenku/Shutterstock.com
  • Das Immunsystem von Allergikern reagiert überempfindlich auf gewisse Eiweiße im Milbenkot, der im Staub enthalten ist.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Während Menschen mit Allergien gegen Pollen in der kalten Jahreszeit eine „Verschnaufpause“ von ihren Symptomen haben, erhöht sich für Personen mit Hausstaubmilbenallergie typischerweise die Last ihrer Beschwerden in der Heizperiode.

ÖSTERREICH. Zu den Symptomen zählen eine verstopfte Nase, Niesreiz bzw. Niesattacken oder auch juckende, brennende oder gerötete Augen. Die Ursache dafür sind nicht die Milben an sich, sondern deren Kot, der eingeatmet wird. Diese Spinnentiere sind nur 0,1 bis 0,5 Millimeter klein und lieben menschliche Hautschuppen. Davon verliert ein Mensch täglich bis zu zwei Gramm – genug, um 1,5 Millionen Hausstaubmilben zu ernähren. Besonders wohl fühlen sie sich bei einer Zimmertemperatur von 25 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent. So tummeln sie sich gerne im Bett, aber auch auf Polstermöbeln und Heimtextilien.

Lieber kühl und trocken

Um das eigene Heim für die Hausstaubmilbe weniger attraktiv zu machen, sollte man die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung unter 50 Prozent und die Raumtemperatur unter 19 Grad Celsius halten. Bei trockenem Wetter empfiehlt sich häufiges, kurzes Lüften. Staubfänger sind am besten soweit wie möglich aus dem Schlafzimmer zu verbannen. ebenso Zimmerpflanzen, da sie die Luft befeuchten. Plüschtiere für Kinder sollten regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen oder für wenigstens einen Tag tiefgekühlt werden, um die Milben abzutöten. Sollten diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist eine Hyposensibilisierung eine Behandlungsoption.

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