Kein Lockdown
Masken im Freien und mehr Kontrollen

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verkündete die Neuerungen wegen der Omikron-Variante. | Foto: Screenshot Bundeskanzleramt
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  • Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verkündete die Neuerungen wegen der Omikron-Variante.
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Maskentragen auch im Freien und mehr Kontrollen im Handel: Das ist das Ergebnis des GECKO-Krisengipfels, der wegen der schnell ansteigenden Corona-Infektionszahlen einberufen wurde.

ÖSTERREICH. „Wir müssen Omikron abbremsen und das Land am Laufen halten“ - das twitterte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch. Längst beherrscht die hochinfektiöse Omikron-Coronavariante das unter der fünften Coronawelle leidende Österreich, weshalb die Experten der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) über eine Vorgangsweise beraten haben - was sich nun ändert, erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP):

  • Maskenpflicht auch im Freien bei Begegnung ohne 2-Meter-Abstand ab 11. Jänner
  • 2G-Regel im gesamten Handel mit Kontrollpflicht und Sanktionen
  • Empfehlung von Homeoffice

Wichtig sei Abstand halten, Händehygiene und das Tragen von FFP2-Masken, denn die Omikron-Variante sei viel ansteckender als Vorgängervarianten, so Vertreter der Ärztekammer. Darum wird auch die Gültigkeit des Grünen Passes ab 1. Februar auf sechs Monate eingeschränkt, um Booster-Impfungen zu forcieren.

Maskentragen auch im Freien: Das hilft gegen die hochinfektiöse Omikron-Variante. | Foto: panthermedie/sergiomonti
  • Maskentragen auch im Freien: Das hilft gegen die hochinfektiöse Omikron-Variante.
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Quarantäne angepasst

Auch bei Kontaktpersonen gibt es Änderungen: Man ist ab 8. Jänner bei vollem Impfstatus in keinem Fall mehr eine Kontaktperson. Ansonsten gilt, dass die "K1/2-Unterscheidung" abgeschafft wird, generell wird die Quarantäne bei Kontakt mit Corona-Infizierten auf fünf Tage beschränkt - dann kann man sich freitesten.

Die Omikron-Variante in ganz Österreich „durchlaufen“ zu lassen, also keine Verschärfungen zu beschließen, lag bereits auf dem Tisch. Schließlich bliebt die Spitalsrate in anderen Ländern, in denen die Ansteckungszahlen mit Omikron auch sprunghaft anstiegen, relativ stabil und milde Verläufe waren häufig. Bei der Delta-Variante kamen 25 Prozent der schweren Verläufe in die Intensivstation, bei Omikron sind es nur zehn Prozent. Allerdings: Auch bei milden Verläufen ist laut WHO-Kriterien ein Spitalsaufenthalt möglich, sogar mit maschineller Beatmung - dazu kommt auch noch das Risiko von Long Covid.

Lockdown kommt nicht

Einen neuerlichen Lockdown wird es aktuell nicht geben. An der für Anfang März beschlossenen Impfpflicht soll nicht mehr gerüttelt werden: "Die Impfpflicht wird kommen", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zuletzt, "alle Experten sind sich über die hohe Schutzwirkung auch gegen Omikron und Hospitalisierungen einig."

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Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verkündete die Neuerungen wegen der Omikron-Variante. | Foto: Screenshot Bundeskanzleramt
Maskentragen auch im Freien: Das hilft gegen die hochinfektiöse Omikron-Variante. | Foto: panthermedie/sergiomonti

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