Intimgesundheit
Scheidentrockenheit richtig behandeln

Scheidentrockenheit beeinträchtigt das Wohlbefinden. | Foto: JRJfin/Shutterstock
  • Scheidentrockenheit beeinträchtigt das Wohlbefinden.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Scheidentrockenheit zählt zu den Beschwerden, die viele Frauen ab der Menopause betreffen.

ÖSTERREICH. Die häufigste Ursache für Scheidentrockenheit ist ein verminderter Östrogenspiegel. Dieses Hormon sorgt für Feuchtigkeit und Elastizität der Haut im Intimbereich. Jedoch können auch andere Faktoren einer vorübergehend oder dauerhaft trockenen Scheide zugrunde liegen. Dazu zählen hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft und Stillzeit, die Einnahme bestimmter Medikamente, eine Chemotherapie oder die chirurgische Entfernung der Eierstöcke. Wird die Schleimhaut der Scheide dünner und trockener, kann dies zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und/oder beim Wasserlassen sowie einem allgemeinen Missempfinden im Intimbereich führen. Da sich durch die hormonelle Veränderung auch das Mikrobiom der Vagina verändern kann, ist auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen eine mögliche Folge.
Viele Frauen scheuen sich, dieses Thema anzusprechen. Scheidentrockenheit ist jedoch kein unabänderliches Schicksal, denn es gibt Behandlungsmöglichkeiten. Gleitmittel und vaginale Feuchtigkeitscremes können die Symptome einer trockenen Vagina lindern. Für den Geschlechtsverkehr können wasserbasierte Gleitmittel verwendet werden (nicht wasserbasierte Gleitmittel können Kondome beschädigen). Möglicherweise bedarf es hormoneller Präparate, wie Cremes oder Tabletten. Die Optionen sollten mit dem Arzt besprochen werden.

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