Acht Tipps für mehr Zufriedenheit
So hat der Winterblues keine Chance

Die dunkle Jahreszeit kann schnell auf das Gemüt schlagen.  | Foto: KK/Pixabay
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  • Die dunkle Jahreszeit kann schnell auf das Gemüt schlagen.
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"Blue Monday" ist vorbei, doch der Winterblues bleibt. Ständige Müdigkeit, fehlende Motivation und Stimmungsschwankungen: Der Winter ist nicht die beste Jahreszeit für die psychische Gesundheit. Was zu der weitverbreiteten Winterdepression führt, welche Symptome es gibt und was man dagegen unternehmen kann, findest du in diesem Artikel.

ÖSTERREICH. Bis zu drei Prozent der allgemeinen Bevölkerung leiden unter SAD, Seasonal Affective Disorder (zu Deutsch: Saisonal-affektive Störung). Umgangssprachlich wird SAD auch oft "Winterblues" genannt und bezeichnet eine Art der Depression, die mit jahreszeitlichen Veränderungen zu tun hat. Diese Depression trifft Betroffene hauptsächlich im Herbst und Winter. In seltenen Fällen kann es auch im Frühjahr oder Sommer zu SAD kommen, doch tritt dies nur bei rund 10 Prozent der Betroffenen auf.

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Die Symptome vom Winterblues

Symptome von SAD beinhalten Stimmungsschwankungen, Hoffnungslosigkeit, Müdigkeit, Motivationsprobleme sowie ein schwächeres Immunsystem. Außerdem verstärkt sich der Appetit auf Zucker und Kohlenhydrate. Der Winterblues wird durch einen Mangel an Vitamin D verursacht. Dadurch sinkt der Spiegel des Glückshormons Serotonin. Gleichzeitig wird durch lange Dunkelphasen im Winter vermehrt Melatonin gebildet. Melatonin, das "Einschlafhormon" sorgt dafür, dass Menschen abends müde werden. Bei einer übermäßigen Produktion kann es jedoch dazu kommen, dass sich diese Müdigkeit auch tagsüber nicht mehr vertreiben lässt.

Was kann man nun gegen den Winterblues machen? Die RegionalMedien Austria haben die besten Tipps für dich gesammelt.

Acht Tipps gegen den Winterblues

Gemeinsam mit Freunden und Familie draußen an der frischen Luft Zeit verbringen: So kann man dem Winterblues trotzden. | Foto: Shutterstock/ SeventyFour
  • Gemeinsam mit Freunden und Familie draußen an der frischen Luft Zeit verbringen: So kann man dem Winterblues trotzden.
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  1. Raus an die frische Luft: Auch im Winter sind die Lichtquellen im Freien stärker als die Beleuchtung in den Räumen.
  2. Sport: Bewegung fördert das allgemeine Wohlbefinden durch die Ausschüttung von Glückshormonen. Am besten kombiniert man das, indem man sich draußen bewegt. Ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt oft Wunder, um die schlechten Gedanken zu vertreiben.
  3. Aktiv am Leben teilnehmen: Freunde treffen, Zeit für angenehme Tätigkeiten einplanen und nicht zu viel Zeit zum Grübeln lassen kann helfen, der schlechten Stimmung vorzubeugen.
  4. Lichttherapie: Als besonders wirksame Maßnahme gilt die Behandlung mit Lichttherapie. Dazu eignen sich beispielsweise sogenannte Tageslichtlampen.
  5. Hygge: Die Dänen gehören nicht umsonst zu den glücklichsten Menschen der Welt. Ihr Lebenskonzept Hygge bedeutet übersetzt nichts anderes als "Gemütlichkeit". Bei einer gemütlichen Atmosphäre daheim, mit entspannter Musik, Kerzen und angenehmen Düften lässt man trüben Gedanken keinen Raum.
  6. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung deckt die notwendigen Nährstoffe ab, die auch der psychischen Gesundheit helfen. Am besten lässt man die Blutwerte bei einer Untersuchung abchecken und nimmt gegebenenfalls in Absprache mit der Hausärztin oder dem Hausarzt entsprechende Präparate, um Vitaminmangel vorzubeugen.
  7. Kreativität und Hobbys: Eine Auszeit vom Alltag mit einem guten Buch, einem neuen Rezept, einem Knäuel Wolle und Stricknadeln oder einem Puzzle eignet sich großartig, um die Energiereserven aufzutanken.
  8. Therapie: Es ist keine Schande, wenn man sich eine Therapeutin oder einen Therapeuten sucht. Kommt man gegen die eigene depressive Verstimmung nicht an, ist es vielmehr oft ratsam, sich Hilfe zu holen.

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