Weltnichtrauchertag 2021
Wie Corona das Rauchverhalten der Österreicher verändert hat

Nach aktuellem Stand rauchen 21 Prozent der Österreicher täglich. | Foto: Unsplash.com
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Österreichs Raucher ziehen aufgrund der Corona-Pandemie sowohl häufiger als auch seltener am Glimmstängel.

ÖSTERREICH. Die Raucherzahlen sind in Österreich in den letzten Jahren deutlich gesunken, vor allem bei Jugendlichen haben sie sich seit 2002 laut Gesundheitsministerium von etwa 30 Prozent auf nunmehr ca. 10 Prozent mehr als halbiert. Dennoch: Im internationalen Vergleich hat Österreich einen hohen Anteil an Rauchern.

Nach aktuellem Stand rauchen 21 Prozent der Österreicher täglich, das Konsumverhalten hat sich während der Corona-Pandemie in beide Richtungen stark geändert. Bei 17 Prozent der Raucher ist der Konsum während der Krise gestiegen, bei 15 Prozent gesunken.

Rauchst du?

Stress und Belastung

Mehrkonsum war oftmals durch erhöhten Stress und Belastungen bedingt, bei der Konsumreduktion waren es vermehrt gesundheitliche Überlegungen, vor allem im Zusammenhang mit einer möglichen Corona-Infektion, die eine wesentliche Rolle spielte. Weltweit würden laut WHO etwa 780 Millionen Menschen mit dem Rauchen aufhören wollen, in Österreich haben es im letzten Jahr etwa 570.000 Personen erfolglos versucht.

 Bei 17 Prozent der Raucher ist der Konsum während der Krise gestiegen, bei 15 Prozent gesunken. | Foto: pixabay
  • Bei 17 Prozent der Raucher ist der Konsum während der Krise gestiegen, bei 15 Prozent gesunken.
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Strategie für 2022

Franz Pietsch, Leiter der Ombudsstelle Nichtraucherschutz im Gesundheitsministerium, sieht die Tabak- und Nikotinstrategie 2022 - 2027, die derzeit erarbeitet wird und 2022 in Kraft treten soll, als große Chance, den Tabak- und Nikotinkonsum künftig noch weiter zu senken.

"Wenn ich mir anschaue, dass allein in Österreich mehr als eine halbe Million Menschen im vergangenen Jahr vergeblich versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören, stehen wir hier vor einer Herausforderung, der wir mit der Tabak- und Nikotinstrategie begegnen wollen. Der Trend, dass Rauchen bei Jugendlichen zunehmend uninteressanter wird, gehört meiner Ansicht nach jedenfalls weiterhin gefördert", so Pietsch.

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