UN – World Water Day
Zwei Milliarden Menschen ohne Trinkwasser-Zugang

Unter dem Motto "Accelerating Change" bzw. "Gemeinsam schneller zum Ziel" soll 2023 das gemeinsame Hinarbeiten auf das Sustainable Goal 6 unterstrichen werden. | Foto: Foto: UN-Water
3Bilder
  • Unter dem Motto "Accelerating Change" bzw. "Gemeinsam schneller zum Ziel" soll 2023 das gemeinsame Hinarbeiten auf das Sustainable Goal 6 unterstrichen werden.
  • Foto: Foto: UN-Water
  • hochgeladen von Luise Schmid

Der Zugang zu Wasser- und Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht. Dieser ist jedoch vielen verwehrt und darauf soll der Weltwassertag am 22. März aufmerksam machen. Bei der UN-Wasserkonferenz von 22. bis 24. März steht sicheres Wasser für alle im Mittelpunkt. 

ÖSTERREICH. Unter dem Motto "Accelerating Change" bzw. "Gemeinsam schneller zum Ziel" soll am Weltwassertag 2023 das gemeinsame Hinarbeiten auf das Sustainable Development Goal 6 unterstrichen werden. Dieses Ziel verlangt, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten.

Laut dem deutschen Bundesministerium haben über zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, über vier Milliarden haben keinen Zugang zu einer angemessenen Sanitärversorgung und 40 Prozent aller Schulen weltweit haben keine Toiletten. Eine Unicef-Analyse zeigt außerdem, dass 190 Millionen Kinder in zehn afrikanischen Ländern durch eine dreifache Wasserkrise besonders gefährdet sind. Das heißt, sie leiden unter einer unzureichenden Versorgung mit Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene, einer hohen Last an durch schmutziges Wasser verursachten Krankheiten und hohen Risiken durch den Klimawandel.

Der Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht. Trotzdem ist er noch vielen verwehrt.  | Foto: Nathan Dumlao / Unsplash
  • Der Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht. Trotzdem ist er noch vielen verwehrt.
  • Foto: Nathan Dumlao / Unsplash
  • hochgeladen von Kathrin Klemm

UN-Wasserkonferenz

Von 22. bis 24. März findet in New York die UN-Wasserkonferenz statt. Auf der Website der Vereinten Nationen wird gefordert:

"Die bestehenden und künftigen Herausforderungen im Wasserbereich erfordern innovative und transformative Ideen und einen Ansatz "jenseits des Business as usual"."

Laut einer Presseaussendung des Bundesministeriums wird auch Norbert Totschnig, Bundesminister für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus als Vertretung Österreichs an dem Treffen teilnehmen. Seit 46 Jahren treffen die Staaten der Vereinten Nationen zusammen, um über das Thema Wasser zu sprechen.
Totschnig sagt:

„Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Es ist eine unverzichtbare Ressource in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen, die es zu nützen und schützen gilt. Mein Ziel ist, das Bewusstsein für Wasser in all seinen Facetten zu schärfen.“

Der Minister wird auch selbst bei der Konferenz und bei einem informellen Treffen des UN-Sicherheitsrats sprechen. 

Sustainable Development Goal 6

Das Sustainable Development Goal 6 verlangt die Gewährleistung der Verfügbarkeit und nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle. 17 untergeordnete Ziele sollen bis 2030 erreicht werden. Darunter fallen, zum Beispiel die Verbesserung der Wasserqualität durch Wiederaufbereitung und gefahrloser Wiederverwendung oder der Schutz und die Wiederherstellung von wasserverbundenen Ökosystemen. Auf der Website des Weltwassertags ist zu lesen, dass diese Ziele mit dem momentanen Vorgehen nicht erreicht werden würden. 

Mehr zum Thema:

Wasser sparen durch Regenwassernutzung
Wie Fleischverzicht den Wasserverbrauch senkt

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.