ESC 2014: Das sagt Conchita Wurst zur Petition

Bald findet wieder der Eurovision Song Contest statt und man ist schon auf der Suche nach den Sängern oder Sängerinnen, die dort auftreten sollen. Für die Vertretung von Österreich tritt Conchita Wurst beim ESC 2014 an. Doch das sorgt für großen Aufstand. Proteste und Petitionen gegen den ESC-Kandidaten beginnen. Wie stehen die Chancen, dass Conchita dennoch antreten wird?

Conchita Wurst und der ESC 2014? Das passt für viele ganz und gar nicht zusammen, wird aber so in Österreich voraussichtlich ablaufen. Die Gegenbewegung nach dieser Entscheidung lässt nicht lange auf sich warten: Auf Facebook wurde schon eine Protestseite eröffnet, die mit rund 40.000 Anhängern stark auftritt. Knapp 4.700 Österreicher unterschrieben eine Petition, damit Conchita Wurst nicht bei dem Eurovision Song Contest 2014 antreten soll. Die Proteste sind schon so groß, dass Wurst auch als Gefahr für die Kinder gilt. Die Tiroler Zeitung sagt, dass sich der Internationale Wettbewerb, der von den Kindern auch angesehen wird, zu einer Brutstätte der Unzucht entwickelt hat. Die Petition soll in Weißrussland gestartet worden sein. Doch wird der Widerstand gegen Conchita Wurst etwas bringen? Der ESC-Kandidat aus Österreich sieht die Sache auf jeden Fall gelassen.

„Danke für die Aufmerksamkeit!“

Nur an einer Person prallt die Kritik schlichtweg ab: Conchita Wurst lässt sich von der Abneigung nicht unterkriegen. "Danke für die Aufmerksamkeit", ist der lässige Konter, zugleich wünscht er seinen Gegnern viel Spaß. Die Proteste und den Widerstand sieht Wurst bisher gelassen und sagt auch, dass er gewohnt sei, mit Anfeindungen konfrontiert zu werden. Grund dafür ist sein feminin-maskulines Aussehen. Immerhin sieht der junge Mann wie eine Frau aus, trägt aber einen vollen, dichten Bart. Genau das sorgt für Konflikte. Es schaut so aus, dass der Aufstand bis jetzt nicht viel gebracht hat. Welchen Song der „Eurovision Song Contest“-Teilnehmer am 10. Mai 2014 singen wird, steht allerdings noch nicht fest.