1.678 Neuinfektionen
12 Prozent der Intensivpatienten arbeitsunfähig

Zwölf Prozent der CoV-Intensivpatienten können nach einer Erkrankung nicht mehr arbeiten. Auf den Intensivstationen kam am Sonntag ein Patient hinzu, auf den Normalstationen reduzierte sich die Auslastung um 16 Plätze. | Foto: OÖG
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  • Zwölf Prozent der CoV-Intensivpatienten können nach einer Erkrankung nicht mehr arbeiten. Auf den Intensivstationen kam am Sonntag ein Patient hinzu, auf den Normalstationen reduzierte sich die Auslastung um 16 Plätze.
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1.678 Corona-Infektionen sind in Österreich seit gestern registriert worden (Stand: Sonntag, 9.30 Uhr). Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (2001), allerdings werden am Wochenende stets weniger Tests gemeldet. Bei der 7-Tage-Inzidenz ist zumindest eine leichte Trendumkehr erkennbar. Seit vier Tagen sinkt der Schnitt, aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 157,34. Zum ersten Mal seit 3. Juli fallen die Zahlen im Wochen-Schnitt damit wieder. Sechs Personen sind mit oder an Corona in den vergangenen 24 Stunden gestorben.

ÖSTERREICH. Im Krankenhaus lagen am Sonntag 845 Personen, das sind laut Krisenstab des Innenministeriums um 15 weniger als gestern gemeldet waren. 212 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut (plus einem Patienten). Diese Zahl ist innerhalb einer Woche um 28 Patienten angestiegen. Österreichweit liegt die Intensivbetten-Auslastung mit Covid-Patienten aktuell bei 10 Prozent, in Wien liegt die Auslastung mit 16 Prozent deutlich über dem Österreich-Schnitt.

Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 689.927 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 1.912 als wieder gesund. Wenig Bewegung gibt es bei der Impfquote. Österreich kratzt noch immer an der 60-Prozent-Marke. 10.550 Impfungen sind laut den Daten des E-Impfpasses am Samstag durchgeführt worden.  5.346.687 Menschen und somit 59,9 Prozent der Österreicher sind voll immunisiert.

In den nächsten drei bis fünf Wochen werde man laut Prognose auch vermehrt jüngere Patienten auf der Intensivstation sehen, weil die Delta-Variante um 60 Prozent leichter übertragbar ist als das Alpha-Virus vor einem Jahr. | Foto: MedUni Wien / AKH Wien / Houdek
  • In den nächsten drei bis fünf Wochen werde man laut Prognose auch vermehrt jüngere Patienten auf der Intensivstation sehen, weil die Delta-Variante um 60 Prozent leichter übertragbar ist als das Alpha-Virus vor einem Jahr.
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Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

Burgenland: 43

Kärnten: 108

Niederösterreich: 263

Oberösterreich: 287

Salzburg: 94

Steiermark: 195

Tirol: 63

Vorarlberg: 42

Wien: 583

Impfung schützt laut Infektiologe vor Langzeitfolgen

Dabei sei das Impfen so wichtig, betonte der Wiener Mediziner Christoph Wenisch im Ö1-Radio. Zwölf Prozent der CoV-Intensivpatienten können nach einer Erkrankung nicht mehr arbeiten. „Das Gehirn funktioniert nicht mehr so.“ Sie sind lebenslang arbeitsunfähig, so der Infektiologe. „Da werden Existenzen zerstört.“ Auch die Lunge, als Zielorgan für die Viren, könne Langzeitschäden nach sich tragen. Bei einer mRNA-Impfung sei bisher keine Langzeitfolge gesehen worden – „und ist auch nicht zu erwarten“, so Wenisch. Eine Erkrankung an Covid-19 könne durch eine Impfung um 95 Prozent verhindert werden.

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Zwölf Prozent der CoV-Intensivpatienten können nach einer Erkrankung nicht mehr arbeiten. Auf den Intensivstationen kam am Sonntag ein Patient hinzu, auf den Normalstationen reduzierte sich die Auslastung um 16 Plätze. | Foto: OÖG
In den nächsten drei bis fünf Wochen werde man laut Prognose auch vermehrt jüngere Patienten auf der Intensivstation sehen, weil die Delta-Variante um 60 Prozent leichter übertragbar ist als das Alpha-Virus vor einem Jahr. | Foto: MedUni Wien / AKH Wien / Houdek

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