Achenseebahn: Leben am finanziellen Limit?

JENBACH/ACHENSEE (fh). Die Achenseebahn hatte es in den letzen Jahren wirklich alles andere als leicht. Immer wieder geriet man finanziell ins Straucheln denn ohne die Mittel aus dem MIP (Mittelfristiges Investitionsprogramm für Privatbahnen), welche der Bahn von Seiten des Landes gestrichen wurden (Begründung: Rein touristische Einrichtung - Anm. der Redaktion), schaut es für den Betrieb düster aus. In einer Aussendung will sich nun die SPÖ Tirol für die Bahn stark machen und hat in der vergangenen Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag gemeinsam mit der FPÖ. Selbige hatte sich bereits im Vorfeld für den Erhalt der Bahn ausgesprochen und bei der Landesregierung Druck gemacht Mittel für den Erhalt frei zu machen. Der Antrag beinhaltete einen Soforthilfeantrag im Ausmaß von 1,2 Millionen Euro welcher der Achenseebahn bis zum Ende des Jahres 2019 helfen sollte. 

Keine Dringlichkeit?

Von Seiten der ÖVP/Grüne-Regierung wurde dem Antrag die Dringlichkeit verweigert und so wird er nun in den kommenden Ausschusssitzungen des Landtages behandelt. SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth ist überzeugt: „Die Achenseebahn ist als öffentliches Verkehrsmittel für Jenbach und die Achensee-Region sowie für das touristische Angebot unverzichtbar und muss auch in Zukunft erhalten bleiben. Die Achenseebahn fährt ohne Subventionen im Absatzbereich und beschäftigt rund 20 Arbeitnehmerinnen, die von einer Kündigung betroffen wären.“

Innovativ?

Von Seiten der Achenseebahn arbeitet man bereits seit geraumer Zeit an einem Konzept um die Bahn zu einem alltagstauglichen Verkehrsmittel auszubauen. Erst kürzlich erhielt man Triebwagen der Appenzeller-Bahn aus der Schweiz welche man mit einem Elektro-Antrieb ausstatten will. Georg Fuchshuber, Direktor der Achenseebahn, betonte immer wieder dass die Gleisanlage dringend erneuert gehört und er kein Verständnis dafür habe, dass man die MIP mittel von Seiten des Landes gestrichen hat. "Wir fahren im Absatzbereich ohne Subventionen, müssen aber die Gleisanlage dringend erneuern und mit den Appenzeller Triebwagen so schnell wie möglich zu fahren beginnen. Von Seiten des Ministeriums aus heißt es, dass die Achenseebahn keine rein touristische Bahn ist um man will sie wieder in das MIP aufnehmen. Ob das von Seiten des Landes passieren wird, ist derzeit unklar", so Fuchshuber.

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