Marcel Simma
Aus Vorarlberg stammt heuer der Zivildiener des Jahres

Der Zivildiener des Jahres 2022 unterstützte Bewohner und Tagesgäste im "Seniorenheim Wolfurt" (Symbolbild). | Foto: fotolia/Peter Atkins
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  • Der Zivildiener des Jahres 2022 unterstützte Bewohner und Tagesgäste im "Seniorenheim Wolfurt" (Symbolbild).
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Marcel Simma ist Österreichs Zivildiener des Jahres. Der junge Mann aus Egg (Vorarlberg) wurde für seine besonders engagierte Arbeit im Seniorenheim Wolfurt ausgezeichnet.

ÖSTERREICH. Jedes Jahr werden die Zivildiener des Jahres für ihre wichtige Tätigkeit ausgezeichnet. Heuer stammt der Zivildiener des Jahres aus Vorarlberg. Marcel Simma unterstützte die Bewohner und Tagesgäste im "Seniorenheim Wolfurt". "Vielen ist gar nicht bewusst ist, was unsere Zivis leisten. Deshalb wollen wir auch jenen eine besondere Wertschätzung ausdrücken, die sich über das Maß ins Zeug legen", erklärte Claudia Plakolm (ÖVP), Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst am Montagabend bei der Preisverleihung. 

Simma kümmerte sich vor allem um bewegungsarme Bewohner, weil es ihm ein Anliegen war, ihre Mobilität zu erhöhen. In seiner Zeit als Zivildiener konnte er eine Seniorin zum Treppensteigen und zu Spaziergängen zu motivieren. Mit einem ehemaligen Gärtner, der an Demenz erkrankt war, pflanzte er etwa Setzlinge in einem Hochbeet. Simma studiert jetzt an der Wirtschaftsuniversität. Zudem ist er selbstständiger IT-Unternehmer. 

Die Landessieger 2022

Burgenland: Klaus Furtner aus Deutschkreutz
Dienststelle: Franz Drescher gGmbH, Pflegezentrum Raiding

Kärnten: Kevin Gauglhofer aus Rennweg am Katschberg
Dienststelle: Sozialhilfeverband Spittal an der Drau, Altenwohn- und Pflegeheim Haus Gmünd  (Gmünd in Kärnten)

Niederösterreich: Bernhard Bauer aus Korneuburg
Dienststelle: Kindergruppe Kunterbunt - Verein zur Betreuung und Förderung von Klein- und Schulkindern  (Stockerau)

Oberösterreich: Nicolai Commenda aus Linz
Dienststelle: Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung GmbH

Salzburg: Andre Duft aus Wals-Siezenheim
Dienststelle: akzente Salzburg - Initiativen für junge Leute!

40 Prozent der Zivildiener arbeiten im Rettungswesen. | Foto: Land OÖ
  • 40 Prozent der Zivildiener arbeiten im Rettungswesen.
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Steiermark: Die Jury wählte 2 Preisträger aus, da beide gemeinsam nominiert wurden: Fabian Ifkovich und Juri Heusgen, beide aus Graz
Dienststelle: Frauenhaus Graz

Tirol: Clemens Wurzenrainer aus Wattens
Dienststelle: W.I.R. gemeinnützige GmbH (Hall in Tirol)

Vorarlberg: Marcel Simma aus Egg
Dienststelle: Sozialdienste Wolfurt gGmbH, Seniorenheim Wolfurt

Wien: Stefan Savuljeskovic aus Wien
Dienststelle: Therapieinstitut Keil GmbH

Der Zivildienst ist eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft. | Foto: Haus der Barmherzigkeit
  • Der Zivildienst ist eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft.
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14.000 absolvieren im Jahr Zivildienst

Zivildiener, die sich besonders engagiert und großartige Arbeit geleistet haben, die Zivilcourage gezeigt haben und beispielgebend für andere waren, und Zivildiener, die zum besseren Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft beigetragen haben, konnten bis Ende Juni als „Zivildiener des Jahres“ nominiert werden. Eine Jury aus Persönlichkeiten, die mit dem Zivildienst eng verbunden sind, hat Ende September aus allen Einsendungen die Preisträger ausgewählt. Alle nominierten Zivildiener erhielten eine Urkunde zugesendet. 

Jedes Jahr absolvieren an die 14.000 junge Burschen den Zivildienst, 2021 verteilten sich diese auf das Rettungswesen (40 Prozent), die Behinderten- und Sozialhilfe (26,5 Prozent), die Altenbetreuung (11,3 Prozent), Krankenanstalten (8,5 Prozent) sowie öffentliche Sicherheit, Katastrophenhilfe Kinderbetreuung und weitere Bereiche 

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