Facelift für den kleinen Löwen – der neue Peugeot 208

ÖSTERREICH. Drei Jahre gibt es den Peugeot 208 bereits. Am 11. Juni kommt jetzt die überarbeitete Version des kleinen Franzosen, der sich weltweit bereits 1.000.000 Mal verkaufte, in Österreich auf den Markt. Der erste Facelift des 208er bringt eine neue Front mit verbreitertem Kühlergrill, serienmäßigen 3D-LED-Rückleuchten, neue Karosseriefarben und Assistenzsysteme sowie eine Reihe umweltfreundlicher Euro-6-Motoren.
Insgesamt fährt der überarbeitete 208er mit vier Diesel- und sechs Benzinmotoren (Details unten) vor. Und auch ein 208 PS starkes Peugeot 208 GTi-Sondermodell, ein 1,6l THP Benziner mit Start-Stopp-System, schicken die Franzosen auf die Straße.

Drinnen gibt's bei allen 208ern ein kleines, sportliches Lenkrad (schon bekannt aus anderen Peugeot-Modellen). Tacho und Co sind auch im neuen Franzosen direkt darüber angesiedelt. Dort sieht man's besser, meint Peugeot. Den sieben Zoll großen Touchscreen gibt es bereits ab der zweiten Ausstattungsvariante serienmäßig – Radio, Navigation, Telefon und Bordcomputer werden dort eingetipselt.

In Österreich stattet Peugeot alle bestellbaren 208er-Modelle übrigens mit Start-Stopp-System aus. Stichwort: Spritsparen. Den 208 mit 1.6L BlueHDi 100 mit Start-Stopp-System fuhren die Franzosen gar 2152 Kilometer weit und brauchten dabei nur 43 Liter Diesel. Der 5-Gang-Schalter war 38 Stunden lang auf einer Teststrecke im französischen Belchamp im Kriechgang unterwegs. Verbrauch: 2 Liter auf 100 Kilometer. Ein Rekord. Allerdings, wie gesagt – auf einer Teststrecke.

Neben sparsamen Motoren liefern die Franzosen den neuen 208 mit ESP, ABS, AFU (Notbremsassistent) und EBV (elektronische Bremskraftverteilung) aus. Extra kosten Parkassistent, Active City Brake-System, Rückfahrkamera und Mirror Link (Handydisplay auf Touchscreen spiegeln).

Optisch stechen die beiden Strukturlackierungen "Ice Grey" und "Ice Siver" ins Auge. Diese matten Lacke greifen sich leicht körnig an und sind wesentlich pflegeleichter und widerstandsfähiger. Sie bieten Schutz vor kleinen Kratzern und der Lack hält auch häufiges Reinigen in der Waschstraße problemlos aus.

Peugeot 208 (1,2l Pure Tech, 110 PS, Automat/Handschalter): Testfahrt

Das Fahrwerk des neue Peugeot ist eher härter abgestimmt. Die Automatik, die gemeinsam mit einem japanischen Zulieferer entwickelt wurde, werkelt ruckelfrei. Umgestiegen in den 208 mit Handschalter: Auch dort gibt's keinen Grund zur Kritik. Das kleine Lenkrad gibt dem 208er einen sportlichen Touch. Innen wirkt der Franzose hochwertig und aufgeräumt. Einzig die Rückbank ist nicht für große Menschen geeignet – da trifft der Kopf schnell mal den Plafond. Ein Verkaufsargument für den neuen Löwen ist sicher der geringe Verbrauch – laut Werk braucht der 1,6l Blue HDi 75 nur drei Liter auf 100 Kilometer.

Preis und Motorisierung

Der neue Peugeot 208 ist ab sofort bestellbar. Der Einstiegslistenpreis für den 208 Like in der dreitürigen Version liegt bei 13.450 Euro. Der Peugeot 208 GTi by Peugeot Sport schlägt sich allerdings bereits mit 28.760 Euro zu Buche.

Vier Blue-HDi Dieselmotoren:
• 1,6 l BlueHDi 75, Fünfgang-Schaltgetriebe, 90 g/km
• 1,6 l BlueHDi 75 Stop&Start, Fünfgang-Schaltgetriebe, 79 g/km
• 1,6 l BlueHDi 100 Stop&Start, Fünfgang-Schaltgetriebe, 87 g/km
• 1,6 l BlueHDi 120 Stop&Start, Sechsgang-Schaltgetriebe, 94 g/km

Sechs Benzinmotoren:
• 1,0 l PureTech 68 PS, Fünfgang-Schaltgetriebe, 102 g/km,
• 1,2 l PureTech 82 PS, Fünfgang-Schaltgetriebe, 104 g/km,
• 1,2 l PureTech 82 PS ASG5, automatisiertes Fünfgang-Getriebe, 97 g/km,
• 1,2 l PureTech 110 PS S & S, Fünfgang-Schaltgetriebe, 103 g/km,
• 1,2 l PureTech 110 PS S & S EAT6, Sechsgang-Automatikgetriebe, 104 g/km,
• 1,6 l THP 208 PS S & S, Sechsgang-Schaltgetriebe, 125 g/km.

Alle Fotos: Peugeot