So übersteht du die Hitzewelle
Fast 43 Grad in Österreich gemessen
Nach einem regnerischen Start ist die Sommerhitze am Augustende zurückgekehrt. Am Mittwoch wird es mit bis zu 36 Grad am heißesten in Wien. Bei diesen Temperaturen sollte man besonders gut auf den Körper hören und sich nicht zu sehr verausgaben. Die besten Hitzetipps hat MeinBezirk.at für dich herausgesucht.
ÖSTERREICH. In Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol bekommt es 35 Grad und in den übrigen Bundesländern ist mit bis zu 34 Grad zu rechnen. In der Nacht kühlt es zwar etwas ab, im Osten wird es aber wohl eine Tropennacht mit 20 oder mehr Grad.
Hitzehotspots Wien und Niederösterreich
Besonders in Wien und Niederösterreich heizt es sich derzeit auf. Die prophezeiten 34 bis 36 Grad wurden mit Stand 14 Uhr sogar übertroffen. Mit 42,7 Grad wurde in St. Johann im Pongau der absolute Hitzehöhepunkt durch die Ubimet gemessen (siehe Grafik unten). Von den zehn heißesten Temperaturmessungen waren vier davon in Wien. Auf Platz zwei schaffte es der botanische Garten in Wien mit 35,4 Grad, gefolgt von 35,3 Grad in Klausen - Leopoldsdorf im Bezirk Baden und in Stammersdorf in Wien. Platz fünf erkämpfte sich Langenlebarn im Bezirk Tulln mit 34,9 Grad.
Ventilator, lockere Kleidung und Co. gegen die Hitze
Bei den heißen Temperaturen sollten besonders kranke, ältere oder schwangere Personen achtsam sein. Besonders um die Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht und kaum Schatten vorhanden ist, sollte man drinnen bleiben.
Wer den Tag nicht am Wasser oder in klimatisierten Gebäuden verbringen kann, greift am besten zum Ventilator. Dadurch wird die Luft selbst zwar nicht kühler, dafür trocknet der Schweiß auf der Haut schneller. Wenn das Wasser frisch gewaschener Wäsche verdunstet, kann das aber durchaus die Luft kühlen. Um zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden, sollte dann aber auch ab und zu stoßgelüftet werden. Prinzipiell sollten Fenster schon ab dem späten Vormittag, wenn es heißer wird, verdunkelt und geschlossen werden, um die Hitze gar nicht erst hereinzulassen.
Wer trotzdem raus muss, greift am besten zu luftiger und heller Kleidung. Enge Kleidung verhindert, dass Luft an die Haut kommt und fördert das Schwitzen. Damit die Oberschenkelinnenseiten nicht aneinander reiben und wund werden, erweisen sich Radlerhosen oder Anti-Scheuersalben als wahre Retter. Besonders atmungsaktiv und angenehm auf der Haut sind Naturfasern wie Baumwolle, Leinen, Modal oder Seide. Ein Fächer sorgt unterwegs zumindest im Moment für Abkühlung und ein Hut oder eine Kappe können helfen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Feuchte Tücher und lauwarme Getränke
Nasse Waschlappen oder andere Tücher können auf der Stirn oder im Nacken aufgelegt werden, um den Körper von außen etwas abzukühlen. Der Logik zum Trotz sollte man nicht zu eiskalten Getränken greifen, obwohl es noch so verlockend scheint. Der Körper muss dann umso härter arbeiten, dass das Eiswasser auf Körpertemperatur gebracht wird, wodurch einem wieder wärmer werden könnte. Besser geeignet sind lauwarme Getränke oder auch (ausgekühlte) Tees wie Minze oder Grüntee, der den Körper von innen kühlt. Zusätzlich versorgt der Tee den Körper mit Spurenelementen und Mineralstoffen, die dafür sorgen, dass man nicht austrocknet.
Auch beim Essen gilt es schwere Gerichte wie Schweinsbraten, Schnitzel und fleischlastige Eintöpfe zu vermeiden. Sie belasten die Verdauung, die bei der Hitze ohnehin etwas träger ist. Stattdessen empfehlen sich wasserreiche Speisen wie Wassermelone, Gurke oder ein leichter Salat mit Feta-Käse oder Couscous, um den Körper zusätzlich mit Flüssigkeit zu versorgen.
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