"Preise runter!"
In ganz Österreich haben Demos des ÖGB gestartet

- Die Demonstration des ÖGBs in Wien.
- Foto: PHOTONEWS.AT / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
In Wien, Bruck an der Mur und den sieben Landeshauptstädten der restlichen Bundesländer haben die Demonstrationen des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) gestartet. Man fordert Maßnahmen gegen die Teuerung. Auch Stimmen aus der Spitzenpolitik haben sich geäußert.
ÖSTERREICH. Es ist das erste mal in der Geschichte des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), dass zur gleichen Zeit in allen Bundesländern demonstriert wird. Von Bregenz bis Eisenstadt treffen sich Menschen, um gemeinsam mit dem ÖBG gegen die Teuerung zu marschieren. Zehntausend werden allein in Wien erwartet, zu sehen sind zumindest mehrere Tausende im Bereich des Hauptbahnhofs.
Aber auch in Linz, St. Pölten, Eistenstadt, Bruck an der Mur, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und Bregenz gibt es Proteste. Seit 14 Uhr finden zeitgleich an den verschiedenen Orten Kundgebungen statt.

- Verschiedenen Vertretungen der Bevölkerung demonstrieren heute österreichweit - etwa auch der Penstionistenverband.
- Foto: PHOTONEWS.AT / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Gefordert wird etwa eine Übergewinnsteuer bei großen Konzernen und Preisdeckelungen. Sowie die Einrichtung einer Anti-Teuerungskomission, etwa für Lebensmittel und Energie. Der größte Demozug findet in Wien statt. Dort gibt es auch eine Abschlusskundgebung von ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian und Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl.
Bundespräsident und Bürgermeister
Mit wem der ÖGB wohl nicht gerechnet hat, das sind rechtsextreme Gruppen. Auch sie haben angekündigt, sich bei den Demos zu beteiligen. Zuspruch von dieser Seite lehnte der ÖGB ab. Radikale und Rechtsextreme seien nicht erwünscht, die Exekutive steht etwa in Wien bereit.. Trotz des Schlechtwetters sind österreichweit tausende Menschen zusammengekommen. In Linz rechnete der ÖGB etwa mit 2.000 Protestierenden.
Die Demos führen auch zu Stimmen aus der Spitzenpolitik. Allen voran in der SPÖ. So hat SPÖ-Chefin Pamela Rendi Wagner angekündigt, bei der Schlusskundgebung im Wiener Resslpark dabei zu sein. Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gab auf Twitter an, dass er die Forderungen unterstütze. Auch Bundespräsident Alexander van der Bellen äußert sich wohlwollend zu den Forderungen
Mehr dazu:


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.