Nach Rekordhitze Wetterwarnung
Kaltfront mit Sturm und Gewittern im Anmarsch

Nach Rekordtemperaturen sorgt eine Kaltfront für Abkühlung. Vielerorts wird es nass und windig.  | Foto: stock.adobe.com/at/Sabine Schönfeld
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  • Nach Rekordtemperaturen sorgt eine Kaltfront für Abkühlung. Vielerorts wird es nass und windig.
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Die heiß-sommerliche Wetterphase geht mit Dienstag vorerst zu Ende. Eine Kaltfront bringt Sturm, Gewitter, Regen sowie Schnee auf den Bergen mit sich. Freundlicher wird es dann voraussichtlich wieder in der zweiten Wochenhälfte, wie der Wetterdienst UBIMET prognostiziert. 

ÖSTERREICH. Am Sonntag wurde in der Wetterstation Bruck/Mur in der Steiermark der erste 30er des Jahres registriert. Die Messung markiert den frühesten Hitzetag in der österreichischen Aufzeichnungsgeschichte, und zwar zehn Tage früher als der bisherige Rekordwert vom 17. April 1934. Auch am Montag stiegen die Temperaturen vielerorts nochmals nahe an die 30 Grad-Marke an. Mit Dienstag steht nun ein Wetterumschwung ins Haus. Eine Kaltfront beendet im Tagesverlauf und in der Nacht auf Mittwoch die außergewöhnlich warme, sommerliche Wetterphase in Österreich

Sturm, Schauer und Gewitter ab Dienstag

Im Laufe des Dienstags erreicht allmählich eine Kaltfront das Land. Damit wird es im Westen zunehmend nass, an der Alpennordseite stürmisch. Von Innsbruck ostwärts scheint zunächst noch häufig die Sonne. Ganz im Westen zieht es bereits am Vormittag zu und nachfolgend gehen einige Schauer nieder. In der zweiten Tageshälfte breiten sich diese zögerlich entlang der Nordalpen aus. Im Osten und Süden geht der Tag hingegen meist freundlich zu Ende, in Richtung Mühl- und Waldviertel sind am Nachmittag aber auch Schauer bzw. Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Zudem frischt im ganzen Land kräftiger, teils stürmischer Westwind auf. Zuvor weht föhniger Südwind, je nach Föhneinfluss werden elf bis 29 Grad erreicht.

Bis zu 30 cm Neuschnee

Gegen Dienstagabend verstärkt sich der schauerartige Regen im Westen, besonders entlang des Tiroler Alpenhauptkamms regnet bzw. schneit es in der Nacht auch kräftig. Die Schneefallgrenze sinkt gegen 900 bis 1.100 m, örtlich kann sie auch noch etwas tiefer liegen. Im westlichen Bergland kündigt sich ein Wintereinbruch an, verbreitet sind 10 bis 15 cm Neuschnee in Reichweite. Entlang des Tiroler Alpenhauptkamms schneit es sogar teils intensiv, oberhalb von rund 1.300 m – zum Beispiel auch am Brenner – ist mit etwa 30 cm Neuschnee in weniger als 12 Stunden zu rechnen.

Abkühlung am Mittwoch

Der Mittwoch verläuft dann oft trüb und von Vorarlberg bis ins Salzkammergut und Oberkärnten nass – die Schneefallgrenze steigt allmählich wieder gegen 1.500 m an und im Tagesverlauf lässt der Niederschlag deutlich nach. Im Osten und Südosten bleibt es meist trocken mit ein paar sonnigen Auflockerungen. Im Donauraum und im Osten weht allerdings kräftiger West- bis Nordwestwind. Dazu kühlt es markant ab, von Nordwest nach Südost erreichen die Temperaturen nur noch sechs bis 18 Grad und liegen vorübergehend in einem für die erste Aprilhälfte erwartbaren Bereich.

Zweiten Wochenhälfte wieder freundlich-warm

Ab Donnerstag beruhigt sich das Wetter und unter zunehmenden Hochdruckeinfluss setzt sich erneut oft ruhiges und freundliches Wetter durch. Auch die Temperaturen steigen wieder auf ein überdurchschnittliches Niveau an. Bereits am Freitag sind wieder Höchstwerte bis 25 Grad in Sicht, am Wochenende steigen die Temperaturen nach derzeitigem Stand sogar noch eine Spur an.

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