Neues ORF-Gesetz als Mitauslöser
Ö3-Chef Georg Spatt tritt zurück

"Auf eigenen Wunsch" wird Georg Spatt im Sommer die Leitung von Ö3 zurücklegen und dem "ORF" den Rücken kehren. Nachdem Spatt 1996 eine Tätigkeit in der Programmplanung des Sender übernommen hatte, wurde er 1998 zum stellvertretenden Chef ernannt. 2002 übernahm er schließlich die Leitung des ORF-Radios. | Foto: HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com
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  • "Auf eigenen Wunsch" wird Georg Spatt im Sommer die Leitung von Ö3 zurücklegen und dem "ORF" den Rücken kehren. Nachdem Spatt 1996 eine Tätigkeit in der Programmplanung des Sender übernommen hatte, wurde er 1998 zum stellvertretenden Chef ernannt. 2002 übernahm er schließlich die Leitung des ORF-Radios.
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Knapp sechs Millionen Österreicherinnen und Österreicher hören täglich Radio. Der beliebteste Sender des Landes ist weiterhin "Ö3", den 40 Prozent der Radiohörerinnen und -hörer einschalten. Nun verliert der ORF-Sender mit Georg Spatt seinen Chef, der den Sender mehr als 20 Jahre lang leitete. Das neue ORF-Gesetz sei einer der Gründe für diese Entscheidung gewesen. 

ÖSTERREICH. "Auf eigenen Wunsch" wird Georg Spatt im Sommer die Leitung von Ö3 zurücklegen und dem "ORF" den Rücken kehren. Nachdem Spatt 1996 eine Tätigkeit in der Programmplanung des Sender übernommen hatte, wurde er 1998 zum stellvertretenden Chef ernannt. 2002 übernahm er schließlich die Leitung des ORF-Radios.

Laut ORF begründete Spatt seinen Ausstieg damit, dass er "nach einer so langen und intensiven Zeit" den Wunsch nach "neuen Zielen, nach Veränderung und auch nach ein bisschen Abstand" verspüre. | Foto: Unsplash
  • Laut ORF begründete Spatt seinen Ausstieg damit, dass er "nach einer so langen und intensiven Zeit" den Wunsch nach "neuen Zielen, nach Veränderung und auch nach ein bisschen Abstand" verspüre.
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"Symbolhafte Zäsur" und ORF-Gesetz als Mitauslöser

Spatt begründete, laut ORF, seinen Ausstieg damit, dass er "nach einer so langen und intensiven Zeit" den Wunsch nach "neuen Zielen, nach Veränderung und auch nach ein bisschen Abstand" verspüre. Zudem deutete Spatt an, dass die Veränderungen im ORF seine Entscheidung verstärkt haben:

"Jetzt nach 25 Jahren bei Ö3 war unsere Übersiedlung aus den ‚Ö3 Studios Heiligenstadt‘ auf den ‚ORF Campus‘ am Küniglberg für viele von uns eine symbolhafte Zäsur. Und das aktuell ausverhandelte ‚neue ORF Paket‘ und die damit verbundenen Diskussionen rund um unsere Aufgaben und um unseren Erfolg sind für mich ein weiterer Hinweis, das Kapitel ‚Ö3‘ für mich abzuschließen."

Hörst du noch Radio?

"Einer der besten und professionellsten Radiomacher"

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bedankte sich bei Spatt "für die hervorragende Arbeit in den vergangenen mehr als 20 Jahren". Der scheidende Leiter habe Ö3 zum beliebtesten Sender des Landes gemacht. Zudem sei er "ohne Zweifel einer der besten und professionellsten Radiomacher des Landes".

Mit Spatts Ausscheiden wird der stellvertretende Senderchef Albert Malli vorübergehend die Leitung des Radiosenders übernehmen.

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