Bahnstreik bis Mittwoch
ÖBB raten von Fahrten von/nach Deutschland ab
Ein Streik deutscher Lokomotivführer wirkt sich von Montag bis Mittwoch auf Verbindungen zwischen Österreich und Deutschland aus. Die ÖBB empfiehlt, alle "nicht notwendigen" Bahnfahrten von oder nach Deutschland zu verschieben. Die Gültigkeit bereits gekaufter Tickets wird verlängert, die Zugbindung wird aufgehoben.
ÖSTERREICH/DEUTSCHLAND. Am Sonntagabend kündigte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) einen flächendeckenden Streik von Dienstag bis Mittwoch an. "Der Streik wird sich erneut massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken", beklagte die Deutsche Bahn (DB) in einem ersten Pressestatement. Am Montag gab der Konzern dann bekannt, den Streik noch mithilfe einer einstweiligen Verfügung abwenden zu wollen – aktuell ist nicht bekannt, ob dem Rechtsmittel stattgegeben wird. Sollte der Streik wie geplant vonstattengehen, werden die ersten Auswirkungen bereits ab Montagabend spürbar sein, hieß es.
ÖBB raten von "nicht notwendigen" Bahnfahrten ab
Auch der Bahnverkehr von Österreich nach Deutschland und vice versa ist von der groß angelegten Protestaktion betroffen. Auf X (vormals Twitter) warnten die ÖBB am Montag: "Bitte verschiebt nicht notwendige Bahnfahrten von/nach Deutschland. Aktuelle Infos findet ihr auf SCOTTY."
Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt: "Zugbindung bei internationalen ÖBB Sparschiene- & Standard-Tickets von/nach Deutschland wird aufgehoben. Nightjet-Tickets von/nach Deutschland können auch tagsüber genutzt werden. Die Tickets bis Kaufdatum 10.3. sind ab sofort bis 19.3. gültig." Nähere Informationen gibt es außerdem telefonisch unter 05/171 7.
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