Mehr Optimismus für 2024
Österreicher blicken wieder positiv nach vorn

Wieder mehr als ein Drittel ist optimistisch für die Zukunft. | Foto: nassfeld.at
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  • Wieder mehr als ein Drittel ist optimistisch für die Zukunft.
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Die Grundstimmung der Österreicher entwickelt sich mit Blick auf das neue Jahr positiv, zeigt das IMAS-Institut, das diesen Report zum Jahreswechsel seit 1972 durchführt. Nachdem die Neujahrsfrage in den letzten Jahren von Pessimismus geprägt war,  blickt man mit weniger Skepsis und Sorge ins neue Jahr. Die häufigsten Vorsätze sind mehr Bewegung zu machen, sich gesünder zu ernähren und bewusster zu leben.

ÖSTERREICH. In den vergangenen drei Reports hatten jeweils weniger als 30 Prozent guten Mutes das neue Jahr begrüßt. Laut der Umfrage blicken 35 Prozent der Befragten zuversichtlich auf die kommenden 12 Monate, während 32 Prozent skeptisch sind und 28 Prozent besorgt. So ist der Optimismus im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozentpunkte gestiegen. Im Langzeittrend seit 1972 bleibt aber dieses Jahr trotz der positiven Vorzeichen die Zuversicht weiterhin unterdurchschnittlich.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Menschen mit formell höherer Bildung und jüngere Altersgruppen optimistischer sind als ihre soziodemografischen Gegengruppen. Innerhalb der Bevölkerungsgruppe der 60-Jährigen und Älteren überwiegt jedoch die Sorge mit 42 Prozent. Dennoch ist auch in der älteren Generation ein rückläufiger Trend der Sorge zu verzeichnen. 

"Kann nur besser werden" 

Die zuversichtlich gestimmten Personen basieren ihre Optimismus auf ihrer persönlichen positiven Überzeugung. Das Motto "es kann nur noch besser werden" spielt dabei eine zentrale Rolle. Es ist festzustellen, dass die eigene Stimmung und Überzeugung in diesem Kontext deutlich zugenommen hat.

Diejenigen, die mit Sorge auf 2024 blicken, tun dies hauptsächlich aufgrund der Teuerung und der Kriege.  | Foto: Shutterstock / DimaBerlin
  • Diejenigen, die mit Sorge auf 2024 blicken, tun dies hauptsächlich aufgrund der Teuerung und der Kriege.
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Im Gegensatz dazu wird die skeptische Grundhaltung durch Faktoren wie Teuerung, Unsicherheit und Kriege genährt. Interessanterweise ist die Teuerung als Motivlage deutlich rückläufig. Personen, die mit Sorge auf das Jahr 2024 blicken, tun dies hauptsächlich aufgrund der Teuerung und der Kriege. Auch hier zeigt sich eine Abnahme des Einflusses der Teuerung als Sorgefaktor.

Personen mit formell höherer Bildung, Menschen unter 35 Jahren und Frauen haben überdurchschnittlich häufig Vorsätze für die Zukunft gefasst. Interessanterweise bleibt die Gesamtzahl derjenigen, die Vorsätze haben, im Vergleich zu den letzten Jahren stabil. Dies deutet darauf hin, dass das Phänomen des Vorsatzfassens eine konstante Präsenz in der Bevölkerung beibehält, jedoch mit bestimmten Gruppen stärker verbunden ist.

Was wünscht du dir für 2024?

Sparen, gesunde Ernährung, mehr Zeit für Familie

Die häufigsten Vorsätze, die von den Befragten genannt werden, sind, mehr Bewegung zu machen, sich gesünder zu ernähren und bewusster zu leben. Im Langzeittrend seit 2017 zeigen sich besonders deutliche Zunahmen bei den Vorsätzen, sparsamer zu sein, sich gesund zu ernähren und mehr Zeit für die Familie einzuplanen.

Trotz der individuellen Vorsätze bleibt eine Konstante in den letzten Jahren bestehen: Die Österreicher:innen gehen davon aus, dass verschiedene Krisen auch im Jahr 2024 weiterhin Wegbegleiter sein werden. Dies deutet darauf hin, dass die Wahrnehmung von gesellschaftlichen Herausforderungen langfristig präsent ist und die Menschen sich dieser bewusst sind.

IMAS hat 1.006 Personen, repräsentativ ausgewählt für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, in persönlichen Interviews von 8. – 29. November 2023 befragt.

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Wieder mehr als ein Drittel ist optimistisch für die Zukunft. | Foto: nassfeld.at
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