Umwelt - Plastik

Plastik - ein Thema fürs (Über)Leben

BEDENKLICH / Schulreporter gehen bei Straßenbefragung dem Thema „Plastik“ nach.

SEITENSTETTEN-BIBERBACH / Schon vor mehr als 6 Jahren hat man an der Mittelschule Seitenstetten/Biberbach das Plastiksackerl aus dem Schulbereich verbannt. Jeder Schüler hat sich stattdessen ein Stoffsackerl angefertigt. Auch wir verwenden beim Einkauf Stoffsackerl oder einen Einkaufskorb. Wir als Jungreporterinnen wollten die Meinung von anderen Personen wissen und deshalb sind wir in den Markt Seitenstetten gegangen, um dort viele Leute zum Thema Plastik zu befragen.Fast alle Leute mussten gestehen: „Wir verwenden eigentlich sehr viel Plastik in unserem Haushalt.“
Die wenigsten sagten: „Wir versuchen zu Hause Plastik bewusst zu vermeiden.“

Auch wir beide Jungreporter - Marie und Karin - halten nichts von Plastik, weil wir wissen, dass 8 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr im Ozean dazukommen.Interessanterweise haben ein paar Befragte von der riesigen Plastikinsel gewusst.
Aber auch ihnen war keineswegs klar, wie groß diese Plastikinsel tatsächlich ist. Sie waren alle überrascht, als wir ihnen die Antwort mitteilten: Die Insel ist nämlich 10mal so groß wie Deutschland.

Alle Leute fanden es schrecklich, dass Fische und Vögel nur wegen Plastik sterben müssen, weil sie Plastik mit Nahrung verwechseln.
Eine Frau erzählte, dass sie schon ihr ganzes Leben lang ein und dasselbe Stoffsackerl verwendet. Wir waren überaus positiv überrascht.
Auf die Frage, wie lange denn Plastik zum Verrotten brauche, gab es ganz unterschiedliche Antworten: Einige dachten sogar, dass Plastik niemals verrottet. Tatsächlich braucht es fast 450-500 Jahre zum Verrotten.
1 Million Seevögel und 100.000 andere Meereslebewesen verenden jährlich im Ozean wegen des Plastikmülls. Haben Sie gewusst ,dass 140 Millionen Tonnen Plastik im Ozean schwimmen?
Im Jahr 2050 könnten mehr Kunststoffteile im Meer schwimmen als Fische.
Ist das nicht bedenklich?