Tauwetter setzt ein
Temperaturen klettern übers Wochenende nach oben

Den heimischen Schneemännern geht es an den Kragen, denn es wird wärmer in Österreich.
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  • Den heimischen Schneemännern geht es an den Kragen, denn es wird wärmer in Österreich.
  • hochgeladen von Dominique Rohr

Nach dem Wintereinbruch wird es zum langen Wochenende wieder milder in Österreich. Lediglich im Norden kann es noch ab und an schneien. Spätestens mit Sonntag erreichen die Temperaturen wieder den zweistelligen Bereich, wie die Zentralanstalt für Geodynamik und Meteorologie (ZAMG) prognostiziert.  

ÖSTERREICH. Während es am Donnerstag im Westen und Süden sehr sonnig wird, halten sich in der Nordhälfte zunächst noch dichte Wolken – vom Salzkammergut bis zum Wienerwald ist auch noch mit etwas Schneefall zu rechnen. Bis Mittag beginnt jedoch auch hier die Wolkendecke aufzulockern und es trocknet ab. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht im Wiener Becken und am Alpenostrand zum Teil lebhaft. Die Frühtemperaturen betragen minus sieben bis plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen sind mit null bis fünf Grad erreicht.
 

Start ins lange Wochenende noch frostig

Am Freitag hält entlang der Donau sowie im Mur- und Mürztal oft zäher Nebel- oder Hochnebel, der sich allenfalls nur sehr zögerlich auflöst. Abseits der typischen Nebelgebiete ist es aber oft sonnig. Nur im Westen Österreichs tauchen bis Mittag Wolken einer Warmfront auf, die sich bis zum Abend langsam weiter nach Osten ausbreiten. In Vorarlberg und im Tiroler Oberland muss zum Abend hin mit einsetzendem Regen gerechnet werden – die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 1.000 m Seehöhe. An der Alpennordseite wird es föhnig und vom Weinviertel bis in den Seewinkel frischt lebhafter Südostwind auf. In der Früh ist es verbreitet frostig mit minus 12 bis null Grad, tagsüber werden meist minus drei bis plus fünf Grad erreicht mit den höchsten Temperaturen im Bregenzerwald und am Bodensee. 

Niederschlag im Norden

Der Samstag startet verbreitet trüb und entlang sowie nördlich der Alpen regnet es, oberhalb von 700 bis 1.200 m fällt Schnee. Vom Innviertel bis ins Mostviertel besteht zudem eine erhöhte Gefahr von gefrierendem Regen oder auch Eisregen. Im Tagesverlauf kann es auch im westlichen und nördlichen Niederösterreich stellenweise Niederschlag und Glättegefahr geben. Weiter nach Osten zu bricht der Hochnebel teilweise auf und es scheint auch regional etwas die Sonne, ab Mittag auch im Westen. Der Wind weht nur noch schwach. Die Frühtemperaturen betragen minus acht bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen minus zwei bis plus acht Grad mit den höchsten Temperaturen neuerlich im Westen.

Es wird wieder wärmer 

Auch am Sonntag bleibt es an der Alpennordseite von Salzburg bis ins Mostviertel hinein und in der Obersteiermark regnerisch. Auf dem teils noch gefrorenen Boden besteht dann Glatteisgefahr. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.000 bis 1.800 m Seehöhe. Im Westen lockert es tagsüber wieder auf und es scheint vor allem am Nachmittag die Sonne. Der Wind dreht auf West und weht mäßig, im Wienerwald und am Alpenostrand teils lebhaft. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus acht und null Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Wolken, Sonne und Wind zwischen ein und zehn Grad.

Hilfe für obdachlose Menschen


Die Caritas hat österreichweit wieder die Leitungen der Kältetelefone geöffnet. Dort kannst du melden, wenn du einen obdachlosen Menschen in der Kälte auf der Straße bemerkst und damit lebenswichtige Hilfe leiste. In akut lebensbedrohlichen Situationen oder bei Gesundheitsgefährdung solltest du aber unbedingt die Rettung unter 144 verständigen.

Caritas Kältetelefone

Wien: 01 480 45 53 (0-24 Uhr)

Burgenland: 0676 837 303 22 (8-22 Uhr)

Steiermark: 0676 880 15 8111 (18-24 Uhr)

Kärnten: 0463 39 60 60 (18-6 Uhr)

Salzburg: 0676 848 210 651 (0-24 Uhr)

Tirol: 0512 21 447 (0-24 Uhr)

Vorarlberg: 05522 200 1200 (17-8 Uhr)

Linz: 0732 77 67 67560 (Verein B37)


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