Mord an 13-Jähriger

Vierter Tatverdächtiger per europäischem Haftbefehl gesucht

Nach dem Mord an der 13-jährigen Leonie wird aktuell nach einem vierten Tatverdächtigen gefahndet, und zwar per europäischem Haftbefehl, wie Polizeichef Gerhard Pürstl bekannt gab. In der Nacht auf Donnerstag wurde bereits eine dritte Person gefasst, ebenso ein Afghane (23 Jahre).

ÖSTERREICH. Die Polizei gab nun Details zum gefassten dritten Tatverdächtigen bekannt: Es handelt sich um einen 23-jährigen afghanischen Staatsangehörigen. Er wurde im Bereich der U-Bahnstation Michelbeuern in Wien von Beamten des Landeskriminalamts in Zusammenarbeit mit der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität Wien (EGS) festgenommen.

#Update zum Verdacht des Mordes an einer 13-Jährigen: In den gestrigen Abendstunden ist in #Alsergrund eine dritte Person festgenommen worden. Der 23-Jährige steht im Verdacht, ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Alle Informationen: https://t.co/jVZZLMlHfn

— POLIZEI WIEN (@LPDWien) July 1, 2021

Einvernahme läuft

Er steht im Verdacht, ebenfalls an der Tathandlung beteiligt gewesen zu sein, die zum Tod des 13-jährigen Mädchens, Leonie aus Tulln (NÖ) geführt hatte. Das Landeskriminalamt Wien führt weiterhin die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Einvernahme des dritten Beschuldigten ist in diesen Ermittlungen beinhaltet.

Fahndung nach viertem Täter

Laut Ermittlern könnten sich noch weitere Täter im Tatzeitraum in der Wohnung des 18-Jährigen Afghanen aufgehalten haben. Aktuell läuft jedenfalls die Fahndung nach einem vierten Tatverdächtigen. Laut Polizeichef Gerhard Pürstl erfolgt diese nun per europäischem Haftbefehl.

Sexuell missbraucht

Wie bereits berichtet, wurden am 28. Juni zwei mutmaßliche Täter in Wien festgenommen, nachdem am 26. Juni die 13-Jährige Leonie tot in einer Grünfläche im Bezirk Donaustadt aufgefunden worden war. Die Festgenommenen stehen ebenso im Verdacht, das Mädchen sexuell missbraucht zu haben.

Für alle Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.

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