Corona-Fall im Ministerbüro
Vizekanzler Kogler im Homeoffice

Jetzt hat es also auch die höchsten Regierungskreise erwischt: Ein Mitarbeiter von Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) hat sich mit dem Coronavirus infiziert.  | Foto: FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com
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Jetzt hat es also auch die höchsten Regierungskreise erwischt: Ein Mitarbeiter von Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der Minister befindet sich derzeit bei bester Gesundheit im Home Office und wartet auf sein Testergebnis.

ÖSTERREICH. Ein Mitarbeiter im Büro  des Vizekanzlers wurde positive auf das Coronavirus getestet,  Vizekanzler Kogler musste daher ins Homeoffice, von wo er weiter seine Amtsgeschäfte wahrnehmen werde, wie sein Büro am Dienstag via Aussendung mitteilte. Kogler sei abgesondert worden und warte nun sein Testergebnis ab. Der Vizekanzler ist ebenso wie der betroffene Mitarbeiter doppelt gegen das Coronavirus geimpft. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Die Grünen) musste kürzlich aufgrund eines Corona-Falls in seinem Umfeld seinen Arbeitsplatz verlegen.

Mitarbeiter von Vizekanzler Kogler mit Coronavirus infiziert

"Ich wünsche meinem Mitarbeiter und allen anderen derzeit an Covid-Erkrankten gute Besserung",

so Werner Kogler. 

"Lockdown für Ungeimpfte könnte nicht reichen"

Kogler hatte zuletzt Gesundheitsminister Wolfang Mückstein den Rücken gestärkt.

"Die Lage ist dramatisch. Wir sind inmitten der vierten Welle, die Infektionszahlen steigen, immer mehr Menschen leiden in der Folge auf den Intensivstationen",

teilte er in einer Aussendung mit. Der Lockdown für Ungeimpfte könnte nach Meinung von Experten nicht ausreichen. "Deshalb gilt es jetzt, die nächsten Schritte vorzubereiten" Es sei Aufgabe des Gesundheitsministers, die Gesundheit der Menschen in Österreich und das Gesundheitssystem zu schützen. Auf das zu hören, was die Wissenschaft sagt und auch unpopuläre Maßnahmen vorzubereiten und auf den Tisch zu legen. "Dafür hat er meine volle Unterstützung", so Kogler.

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Schärfere Maßnahmen am Mittwoch?

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) will die Corona-Lage am Mittwoch neu bewerten. Mückstein plädierte dabei für Ausgangsbeschränkungen für Geimpfte. Es werde auch für geimpfte Menschen nächtliche Ausgangsbeschränkungen geben. Das ist Teil des Maßnahmenpakets, das am Tisch liegt", so Mücktein am Sonntag: "Hier erwarte ich mir eine Entscheidung am Mittwoch." Unterstützung für Mückstein kommt vom Virologen Andreas Bergthaler.

"Diverse Akteure scheinen große Bedenken zu haben, die Geimpften in weitergehende Maßnahmen für Kontaktreduktionen einzubeziehen. Mag sein, dass es da in der Vergangenheit Versprechen gab"

, sagte der Mediziner auf Twitter in Anspielung auf Behauptungen der ÖVP, wonach die Pandemie für Geimpfte vorbei sei. Leider habe niemand einen Anspruch auf das Ende der Pandemie, betonte Bergthaler:

"Sind die Spitäler voll, wird vieles notgedrungen sekundär."

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Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Die Grünen) musste kürzlich aufgrund eines Corona-Falls in seinem Umfeld seinen Arbeitsplatz verlegen. | Foto: Standbild aus Video

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