Lawinengefahr
Vorsicht in der Steiermark und Salzburg geboten

- Der Lawinenwarndienst Steiermark warnt vor einer erheblichen Lawinengefahr im Skigebiet Präbichl.
- Foto: RegionalMedien Steiermark
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Lawinen.report warnt vor einer erheblichen Lawinengefahr in mehreren österreichischen Bundesländern für den 26. Dezember.
ÖSTERREICH/STEIERMARK. Laut dem Lawinenwarndienst Steiermark kann es morgen, am 26. Dezember, zu großen, spontanen Gleit- und Nassschneelawinen kommen. Vor allem die Obersteiermark rund um die Niedere Tauern sei davon betroffen.
Gefahr für Straßen und Skifahrer
Die Lawinen könnten auf steilen Wiedenhängen und in lichten Wäldern große Ausmaße annehmen und exponierte Verkehrswege erreichen. Deswegen seien offene Schneemäuler als Gefahrenzeichen zu werten und der Bereich darunter nach Möglichkeit zu meiden. Aufgrund der erhöhten Gefahrenlage waren heute, am 25. Dezember, Lawinenexpertinnen und -experten der GeoSphere Austria auf dem Skigebiet Präbichl. Hier seien laut steiermark.orf.at in der Nacht gleich mehrere Gleitschneelawinen abgegangen.

- Auch im Nordwesten Österreichs bestehe eine erhebliche Lawinengefahr.
- Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
- hochgeladen von Günter Kramarcsik
Während manche Stellen frühlingshafte Zustände aufweisen, fanden die Expertinnen und Experten an anderen drei Meter Schnee und mehr in den Hängen. Dieser sei vor allem auf Grashängen schlecht mit dem Untergrund verbunden, was zu Gleitschneelawinen führe, die jederzeit abgehen können. Diese seien nicht nur eine Gefahr für Straßen, sondern auch Skifahrerinnen und -fahrer, die sich unterhalb von Schneemäulern bewegen. Deswegen ist die Bergrettung Vordernberg auch in den nächsten Tagen auf dem Präbichl im Bereitschaftsdienst.
Warnung auch für Nordwesten
Laut der Lawinenvorhersage von Lawinen.report muss man auch in Salzburg vorsichtig sein. Denn hier können sich am 26. Dezember bis auf Gipfelniveau Gleitschneelawinen zu jeder Tageszeit spontan lösen und mittelgroß werden. Dies gelte vor allem bei Steilhängen mit glattem Untergrund wie Grasmatten oder Felsen in allen Expositionen.
Darüber hinaus sollen aufgrund der Erwärmung Lockerschneelawinen aus sehr steilem Gelände möglich sein, die aber meist klein bleiben. Im Westen Österreichs sind vor allem das Mieminger Gebirge, die Östlichen und Zentralen Lechtaler Alpen sowie die Westliche Verwallgruppe betroffen.
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