25. Oktober

Wann und wo die partielle Sonnenfinsternis zu sehen ist

Am 25. Oktober 2022 findet in Österreich eine partielle Sonnenfinsternis statt. Dabei schiebt sich der Mond zwischen Erde und Sonne. Erst in drei Jahren gibt es wieder die Möglichkeit, eine Sonnenfinsternis zu erleben.

ÖSTERREICH. Bei der partiellen Sonnenfinsternis am 25. Oktober 2022 schiebt sich rechtzeitig zur Mittagspause der Neumond vor die Sonnenscheibe und wird deren Fläche zu rund 41 Prozent bedecken. Die exakten Zeiten und der genaue Grad der Verfinsterung variieren dabei selbst innerhalb Österreichs leicht.

Bei Neumond steht der Mond von der Erde aus gesehen nahe der Sonne. Durchschnittlich zweimal im Jahr verdeckt der Erdtrabant dabei zumindest teilweise die Sonnenscheibe und es kommt zu einer Sonnenfinsternis. Diese ist allerdings nicht überall auf der Erde zu sehen. Die bevorstehende Sonnenfinsternis ist in praktisch ganz Europa beobachtbar, sie ist überall partiell und nirgendwo auf der Welt ringförmig oder total.

Ablauf der Sonnenfinsternis

In Wien beginnt die partielle Sonnenfinsternis um 11.15 Uhr. Der Mond kommt von rechts oben und wandert nach links unten. Die maximale Bedeckung wird um 12.20 Uhr erreicht. Die Fläche der Sonnenscheibe ist dann zu rund 30 Prozent verfinstert, gemessen am Durchmesser sind es 41 Prozent. Um 13.26 ist das Himmelsschauspiel nach insgesamt zwei Stunden und elf Minuten dann vorbei. Die exakten Zeiten und der genaue Grad der Verfinsterung variieren dabei innerhalb Österreichs leicht. Gutes Wetter vorausgesetzt ist die Finsternis in ganz Österreich in vollem Verlauf zu sehen, wie Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) gegenüber der APA erklärte.

Nur mit spezieller Brille

Eine spezielle Brille für die Augen ist hierbei Pflicht, sonst droht im schlimmsten Fall eine Erblindung, auch bei einer teilweisen Sonnenfinsternis. Eine Sonnenbrille bietet ebenfalls nur unzureichend Schutz. Optiker oder Fachgeschäfte für Astronomie bieten Spezielle Brillen aus Karton mit Schutzfolien, meist im Bereich von 3 bis 5 Euro. Pikhard warnt davor, "Hausmittel" wie Rettungsdecken, rußgeschwärzte Gläser, CDs oder ähnliches zu verwenden. Will man mit einem Fernglas oder Fernrohr beobachten, muss eine Sonnenfilterfolie vor der Öffnung des Fernrohrs verwendet werden.

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