Wieder Unwetterwarnungen
Wo heute Gewitter erwartet werden

Orange Zonen: Gewitterwarnung für Oberösterreich, Burgenland und Steiermark. | Foto: ZAMG
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Die heftigen Unwetter haben am Dienstag vor allem in Salzburg und Oberösterreich historisch einzigartige Schäden angerichtet. Doch jetzt sind weitere Unwetter in Sicht.

ÖSTERREICH. Nach der enormen Hitzewelle hat es in der Nacht auf Dienstag in vielen Regionen Österreichs ordentlich gewittert. Dabei ist beträchtlicher Schaden entstanden. „Ein einzelnes Schadensereignis wie noch nie in der Geschichte der Österreichischen Hagelversicherung“, so deren Chef Kurt Weinberger. Entspannung ist jedoch nicht angesagt, vor allem in den ohnehin bereits schwer betroffenen Regionen Österreichs – hier gibt es mehr Infos dazu.

Unterstützung durch den Bund

Die größten Umwetter gab es in Oberösterreich und Salzburg. Das Bundeskanzleramt in Wien informierte am Mittwoch, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) den Landeshauptleuten von Salzburg und Oberösterreich, Wilfried Haslauer und Thomas Stelzer (beide ÖVP)  Unterstützung des Bundes zugesichert hat. „Wir werden den betroffenen Menschen, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind, mit Mitteln aus dem Katastrophenfonds des Finanzministeriums helfen“, so Kurz.

Unwetterwarnung auch für Mittwoch

Die Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sagen für Oberösterreich und Salzburg schwere Unwetter auch am Mittwochabend voraus. Wetterwarnungen der Versicherungen gibt es vor allem im Flachgau und in Oberösterreich. Aber auch im ,Waldviertel sind Gewitter möglich. Laut ZAMG sind dabei wieder Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel möglich, wie es heißt: 

Während der Abendstunden formieren sich von Bayern kommend neuerlich Gewitterlinien mit Schadenspotential.

Während der Westen des Landes bereits in der kühleren Luft liegt, setzt sich im Osten und Süden die Hitzewelle fort. Die Gewittergefahr bleibt aufgrund von durchziehenden Randtiefs weiterhin hoch, heißt es weiter.

Auch Donnerstag Gewitter möglich

Der Trend setzt sich weiter fort: Der Donnerstag verläuft von Vorarlberg bis ins Waldviertel weiterhin unbeständig mit Regenschauern und Gewittern. In der schwülen Luft können die Gewitter heftig ausfallen, im Norden zeichnet sich örtlich Unwettergefahr durch Hagel und Sturmböen ab. Im Süden und Südosten bleibt es dagegen überwiegend trocken und sonnig. 

Juni 2021: einer der wärmsten der Messgeschichte

Der Juni 2021 wird mit großer Wahrscheinlichkeit einer der zehn wärmsten Juni-Monate der Messgeschichte, wie eine erste Zwischenbilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigt. Alexander Orlik von der ZAMG: „Vom dritten bis zum zehnten Platz ist derzeit noch alles möglich. Nur in den Jahren 2019 und 2003 war der Juni deutlich heißer. Der Juni 2021 bestätigt damit den Trend der letzten Jahre. 

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