Neuer Rekord
Zwei Drittel aller Österreicher ist am Videospielen

- 5,8 Millionen nutzen Computer- und Videospiele, was einen neuen Rekord darstellt.
- Foto: Unsplash / JESHOOTS.COM
- hochgeladen von Maximilian Karner
Computer und Videospiele sind schon lange in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Gamer noch einmal deutlich angestiegen. Zugleich werden Österreichs Gamerinnen und Gamer immer älter. Am liebsten wird auf dem Smartphone gezockt.
ÖSTERREICH. Die Beliebtheit von Computer- und Videospielen nimmt laut einer GfK-Studie im Auftrag des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware (ÖVUS) kontinuierlich zu, wie eine neue GfK-Studie im Auftrag des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware (ÖVUS) zeigt. So spielen mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Österreicherinnen und Österreicher, was 5,8 Millionen Menschen entspricht – eine Steigerung um eine halbe Million im Vergleich zu vor zwei Jahren und damit ein neuer Rekord. Über sechs von zehn Österreicherinnen und Österreichern (63 Prozent) spielen sogar regelmäßig, das heißt mehrmals im Monat oder öfter.
54 Prozent spielen mobil
Seit 2017 wird die Umfrage durchgeführt, die zeigt, dass über sechs von zehn Österreicherinnen und Österreicher regelmäßig spielen, das heißt zumindest mehrmals im Monat. Erwähnenswert ist das steigende Alter. Vor zwei Jahren betrug das Durchschnittsalter noch 36,4 Jahre, während es nun auf 38,1 Jahre angestiegen ist. Für den großen Anstieg ist vor allem die Altersgruppe 50+ verantwortlich. Der Anteil von Männern und Frauen ist ausgeglichen (51 zu 49 Prozent).

- 5,8 Millionen nutzen Computer- und Videospiele, was einen neuen Rekord darstellt.
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Am liebsten wird auf den Mobile Devices (Smartphones und Tablets) gezockt. 54 Prozent der Gamerinnen und Gamer spielen mobil. Der Anteil der Konsolen konnte sich von 37 Prozent im Jahr 2017 auf 40 Prozent im Jahr 2023 verbessern. Im selben Zeitraum fiel der PC von 29 Prozent auf 27 Prozent. In Bezug auf die Spieldauer ergibt sich ein ähnliches Bild: 42 Prozent aller Spielstunden in Österreich entfallen auf Smartphone/Tablet, 37 Prozent auf Konsolen und lediglich 21 Prozent auf den PC. Diese Daten verdeutlichen erneut, dass der PC seit 2017 an Bedeutung verliert, während Konsolen an Beliebtheit gewinnen.
Digitale Games beliebter
Im Vergleich zu 2019 bewegt sich die durchschnittliche wöchentliche Spielzeit 2023 bei 12 Stunden. Das ist etwa eine halbe Stunde mehr als vor der Corona-Pandemie (2019: 11,5 Stunden), aber weniger als während der Pandemie (2021: 12,9 Stunden).
Das Kaufverhalten hat sich laut Umfrage insofern verändert, dass eine Mehrheit mittlerweile digitale Spiele kauft als physische Datenträger. Als Gründe wurden unter anderem der einfache Erwerb digitaler Games, günstige Preise, die bequeme Handhabung und dass Platz im Regal gespart wird.
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