Spritpreis-Check
Preise an den Zapfsäulen wieder spürbar teurer

Seit Anfang Jänner wurde Diesel um rund zehn Cent bzw. Super um rund 15 Cent teurer. | Foto: pixabay.com
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Im neuen Jahr müssen Autofahrerinnen und Autofahrer wieder mehr an den heimischen Zapfsäulen bezahlen. Das zeigt die aktuelle Spritpreis-Analyse des ÖAMTC. Demnach kam es seit Anfang Jänner zu Teuerungen von zehn Cent bei Diesel bzw. 15 Cent bei Super. MeinBezirk.at verrät dir, wo du dennoch vergleichsweise günstig tanken kannst. Hier gehts zur Liste der billigsten Tankstellen in deiner Region.

ÖSTERREICH. Bereits in den ersten Jänner-Tagen kam es laut dem Mobilitätsclub zu Preissteigerungen von rund fünf Cent beim Liter Diesel bzw. sechs Cent bei Super. Bis zum Monatsende wuchs das Plus bei Super schließlich auf rund 15 Cent an. Beim Diesel fiel der Preissprung mit einem Anstieg von rund zehn Cent nur geringfügig niedriger aus.

Im Schnitt kostete ein Liter Diesel im Jänner 1,760 Euro und damit um 7,4 Cent mehr als noch im Dezember. Bei Super liegt das Plus bei 9,8 Cent, was zu einem durchschnittlichen Literpreis von 1,584 Euro führte. Damit hat sich die Preisdifferenz zwischen den beiden Hauptsorten weiter verringert. Lag die maximale Differenz im vergangenen Jahr bei rund 30 Cent je Liter, so beläuft sie sich aktuell auf 16 Cent.

Teuerung nicht wegen CO2-Steuer

Auf die Erhöhung der zusätzlichen CO2-Bepreisung zu Jahresbeginn – auf 32,5 Euro je Tonne CO2 – könne man die Preisanstiege aber laut ÖAMTC nicht zurückführen. Die zusätzlichen 2,5 Euro je Tonne seien inklusive Umsatzsteuer lediglich für eine Erhöhung von rund 0,8 Cent bei Diesel und rund 0,7 Cent bei Super verantwortlich.

Öl-Embargo voraussichtlich ohne Auswirkung

Das Öl-Embargo, das mit 5. Februar die nächste Stufe erreicht und nun auch raffinierte Mineralölprodukte, also Diesel und Benzin, umfasst, sollte laut dem Mobilitätsclub ebenfalls keine weiteren Auswirkungen auf den Spritpreis haben. Laut NDR-Recherche werde die damit einhergehende Angebotsverknappung ohnehin bereits seit Sommer 2022 eingepreist.

ÖAMTC fordert Entlastungsmaßnahmen

Angesichts der dennoch wieder stark angestiegenen Spritpreise fordert der ÖAMTC Entlastung für die Konsumentinnen und Konsumenten. So spricht sich der Mobilitätsclub etwa für eine Senkung der Mineralölsteuer, eine Anhebung des amtlichen Kilometergeldes sowie eine nachhaltige Reform der Pendlerpauschale aus.

Wo du am günstigsten tankst

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