Start in die Semesterferien
Wo es zu Staus und Verzögerungen kommt

Die A10 Tauernautobahn zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Durch das immer höher werdende Verkehrsaufkommen bilden sich regelmäßig lange Staus. | Foto: Symbolbild: Neumayr
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  • Die A10 Tauernautobahn zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Durch das immer höher werdende Verkehrsaufkommen bilden sich regelmäßig lange Staus.
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Niederösterreich, Vorarlberg und Wien bilden am Wochenende den Auftakt zu den gestaffelten Semesterferien in Österreich. Auch in vier deutschen Bundesländern beginnt die schulfreie Zeit. Zusammen mit der nordischen Kombination in Seefeld und dem einzigen Österreich-Auftritt von "Cirque du Soleil" in Wien ergeben sich am Wochenende Staus und lange Verzögerungen auf den Straßen im Osten und im Westen.

ÖSTERREICH. Am kommenden Samstag starten für die Schülerinnen und Schüler aus Niederösterreich, Vorarlberg und Wien die einwöchigen Semesterferien. Für ihre rund 1,2 Millionen "Genossinnen und Genossen" aus den deutschen Bundesländern Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt geht es ebenfalls in die bis zu zweiwöchige schulfreie Zeit. Staus und lange Wartezeiten sind vorprogrammiert, warnt der heimische Verkehrsclub ARBÖ.

Wien als Stau-Hotspot am Freitag

Am Freitag-Nachmittag bis in den Abend hinein wird vor allem auf den Autobahnen sowie den Stadtausfahrten in und um Wien einiges an Geduld gefragt sein. Die Strecken mit den wahrscheinlich längsten Staus sind laut ARBÖ

  • die Donauuferautobahn (A22), 
  • die Ostautobahn (A4) zwischen Wien und Schwechat, 
  • die Südosttangente (A23), 
  • die Südautobahn (A2) zwischen Wien und dem Knoten Guntramsdorf 
  • und die Westautobahn (A1) zwischen Auhof und dem Knoten Steinhäusl. 

Die meiste Zeit bei den Ausfallstraßen sollten Verkehrsteilnehmer auf der Altmannsdorfer Straße, dem Franz-Josefs-Kai, dem Gürtel, der Hadikgasse sowie der Erdberger- und Weißgerberlände einplanen.

Wo es am Samstag länger dauern kann

Am Samstag sind rechnet der Verkehrsclub dann mit den folgenden Stau-Hotspots:

  • Arlbergschnellstraße (S16) zwischen Bludenz-Montafon und dem Arlbergtunnel
  • Inntalautobahn (A12), vor den Ausfahrten Imst/Pitztal Haiming/Ötztal und Zillertal
  • Eibergstraße (B173) im gesamten Verlauf
  • Pass Thurn Straße (B161), im Großraum Kitzbühel
  • Rheintalautobahn (A14), rund um Bludenz
  • Silvretta Straße (L188), im Montafon
  • Tauernautobahn (A10), vor und in dem Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen
  • Zillertal Straße (B169), im gesamten Verlauf

Auch auf der Ennstalstraße (B320) und der Loferer Straße (B178) sowie der Pinzgauer Straße (B311) wird es voraussichtlich langsamer vorangehen. "Erfahrungsgemäß startet der Reiseverkehr in den Morgenstunden und dauert in den späteren Nachmittag an. Wer Nerven schonen und Staus vermeiden will, sollte daher diese Zeit für eine Reise so weit wie möglich meiden", so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

Nordische-Fans pilgern nach Seefeld

Von Freitag bis Sonntag wird Seefeld zum "Mekka" der Nordischen Kombination. Die Anreise wird sich laut ARBÖ vor allem Samstag auf der Seefelder Straße (B177) speziell über den Zirler Berg und vor dem Porta-Claudia-Tunnel bei Scharnitz als sehr zeitraubend darstellen. "Neben den Fans der nordischen Königsdisziplin" werden sich auch Tagesskifahrer und Semesterferienurlauber in die Staus mischen", sind sich die ARBÖ-Verkehrsexperten sicher.

"Cirque du Solei" gastiert in Wien

Von Donnerstag bis Sonntag kommen alle Fans von Zirkuskunst und Akrobatik in der Wiener Stadthalle auf ihre Kosten. Der "Cirque du Solei" gastiert mit seiner Show "OVO" in der Halle D. Zu den insgesamt sieben Vorstellungen werden zehntausende Besucherinnen und Besucher erwartet. Wer mit dem Auto anreist, sollte im Zuge des Abendverkehrs mit langen Verzögerungen auf dem Neubaugürtel, der Hütteldorfer Straße, der Gablenzgasse oder dem Roland-Rainer-Platz rechnen. Grundsätzlich empfiehlt der ARBÖ die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine U-Bahn-Linie, vier Straßenbahnlinien und eine Autobuslinie halten in unmittelbarer Nähe der Stadthalle.

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