Was ist die Kulikitaka-Challenge auf Tik Tok? Und wieso ist sie so gefährlich?

Bei der neuen Tik-Tok-Challenge gehen Teenager auf Kühe los - ohne zu verstehen, wie gefährlich der Kulikitaka-Trend wirklich ist. | Foto: photo by doruk yemenici on unsplash
  • Bei der neuen Tik-Tok-Challenge gehen Teenager auf Kühe los - ohne zu verstehen, wie gefährlich der Kulikitaka-Trend wirklich ist.
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Was steckt hinter der sogenannten „Kulikitaka“-Challenge, die gerade auf Tik Tok die Runde macht? Und wieso ist sie so gefährlich?

In den vergangenen Monaten und Jahren gab es zahlreiche Challenges auf der Social-Media-Plattform Tik Tok, die die Nutzer bei Laune gehalten haben. Aktuell ist die sogenannte Kulikitaka-Challenge beliebt und verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Doch was steckt dahinter? Tik-Tok-Nutzer erschrecken in diesem Fall ahnungslose Kühe und rufen dabei „Kulikitaka“, was der Titel eines Songs von dem karibischen Musiker Toño Rosario ist. Immer mehr Teenager brüllen „Kulikitaka“ und stürmen mit hektischen Bewegungen auf Kühe zu, um diese zu erschrecken (auch unter dem Hashtag #scaringcowchallenge zu finden). Die Nutzer sind dabei auf der Suche nach skurillen oder witzigen Reaktionen der Tiere, um mehr Zuschauer zu bekommen und ein paar Minuten Tik-Tok-Fame zu bekommen. Was viele nicht bedenken: Die Aktion ist gefährlich.

So gefährlich ist die Kulikitaka-Challenge

In den vergangenen Jahren kam es zu immer mehr Verletzungen durch Kühe oder Rinder, die auf Bauern oder Wanderer losgehen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt, sind die Herdentiere eigentlich sehr friedliebende Tiere. Wenn man jedoch schreiend und mit wilden Bewegungen auf sie zustürmt, kann sich das aber schlagartig ändern. Besonders gefährlich wird es, wenn beispielsweise Kühe ihre Kälber vor den vermeintlichen Angreifern beschützen wollen und aggressiv auftreten. Nutzer, die für die „Kulikitaka“-Challenge auf Kühe losstürmen, riskieren damit nicht nur, verletzt zu werden - es kann sogar zum Tod kommen! Zahlreiche Bauern aus Österreich haben sich mittlerweile zu Wort gemeldet und eine Warnung ausgesprochen, dass ein kurzes Video es nicht wert ist, dafür die eigene Gesundheit und die des Tiers zu gefährden.

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