„Unmenschlicher Abschiebefall“
Alleinerziehende Mutter mit vier Kindern muss zurück nach Nigeria

Am Dienstag dem 24. August soll sie stattfinden, die Abschiebung jener alleinsorgenden Mutter mit ihren vier Kindern, die seit acht Jahren in Österreich lebt. Zwei der Kinder sind sogar in Österreich geboren, darüber hinaus ist der älteste Sohn Autist und braucht spezielle Betreuung. Laut der Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch herrsche in der Dornbirner Schule des autistischen Sohnes blankes Entsetzen über die drohende Abschiebung. | Foto: Seebrücke/df/Symbolbild
  • Am Dienstag dem 24. August soll sie stattfinden, die Abschiebung jener alleinsorgenden Mutter mit ihren vier Kindern, die seit acht Jahren in Österreich lebt. Zwei der Kinder sind sogar in Österreich geboren, darüber hinaus ist der älteste Sohn Autist und braucht spezielle Betreuung. Laut der Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch herrsche in der Dornbirner Schule des autistischen Sohnes blankes Entsetzen über die drohende Abschiebung.
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Seit acht Jahren lebt die Mutter in Österreich, zwei der vier Kinder wurden sogar hier geboren, ein Sohn ist Artist und braucht besondere Hilfe: Doch nun droht der alleinsorgenden Mutter die Abschiebung nach Nigeria und zwar schon am Dienstag dem 24. August. Von einem „unmenschlichen Abschiebefall“ spricht SOS Mitmensch.

ÖSTERREICH. Am Dienstag dem 24. August soll sie stattfinden, die Abschiebung jener alleinsorgenden Mutter mit ihren vier Kindern, die seit acht Jahren in Österreich lebt. Zwei der Kinder sind sogar in Österreich geboren, darüber hinaus ist der älteste Sohn Autist und braucht spezielle Betreuung. Laut der Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch herrsche in der Dornbirner Schule des autistischen Sohnes blankes Entsetzen über die drohende Abschiebung.

Aufruf an Innenministerium

SOS Mitmensch ruft daher das Innenministerium auf, die für 24. August vorgesehene Abschiebung einer seit acht Jahren in Österreich lebenden alleinerziehenden Mutter von vier Kindern nach Nigeria sofort zu stoppen.

Humanitäres Bleiberecht

„So einen Abschiebefall darf es nicht geben. Die Familie ist längst in Österreich verwurzelt. Zwei der Kinder sind hier geboren und kennen kein anderes Land. Der älteste Sohn braucht aufgrund seines Autismus intensive Betreuung und eine vertraute Umgebung“

, zeigt sich SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak erschüttert über den „unmenschlichen Abschiebefall“. Ein humanitäres Bleiberecht für die Familie sei dringend geboten, so Pollak.

Innenministerium blockt ab

Auf Anfrage der Regionalmedien Austria gab das Innenministerium folgende Stellungnahme zum vorgelegten Fall ab:

"Charterrückführungen oder Details betreffend rückzuführender Personen werden seitens des BMI weder im Vorfeld weder „angekündigt“, noch verifiziert oder falsifiziert. Das würde jegliche Planungen für die zwangsweise Außerlandesbringung von Personen, die trotz einer rechtskräftig negativen Entscheidung und einer Ausreiseverpflichtung Österreich nicht freiwillig verlassen haben, obsolet machen."

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