"Pandur Evolution"
Bundesheer kauft 225 neue Panzer um 1,8 Mrd. Euro

Das Verteidigungsministerium investiert weiter in die Modernisierung des Bundesheers. | Foto:  PETER KOLB / APA / picturedesk.com
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  • Das Verteidigungsministerium investiert weiter in die Modernisierung des Bundesheers.
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Das Bundesheer kauft weitere 225 Stück des Radpanzers "Pandur Evolution". Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro. Der entsprechende Kaufvertrag mit dem Hersteller General Dynamics European Land Systems wurde am Montag in Wien-Simmering, wo der Schützenpanzer zum Teil gefertigt wird, unterzeichnet.

ÖSTERREICH. Über das seit 20 Jahren "größte Paket für die Landstreitkräfte" freute sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) anlässlich der Anschaffung. Lange habe man sich in der Vergangenheit sicher gefühlt, nun sei aber der "konventionelle Krieg auf unseren Kontinent zurückgekehrt". Das habe gezeigt, "dass wir im Bereich der gepanzerten militärischen Mobilität aufrüsten müssen", so Tanner laut Austria Presse Agentur (APA).

Von einem "besonderen Tag" für das Bundesheer sprach Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Er erinnerte daran, dass das Verteidigungsbewusstsein seit Beginn des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine "deutlich gestiegen" sei. Auch für den heimischen Wirtschaftsstandort sei es ein "guter Tag", sagte Nehammer.

Personal-Rekrutierung als Herausforderung 

Bisher hat das Bundesheer über drei verschiedene Varianten des Schützenpanzers verfügt. Künftig werden es zwölf sein, darunter etwa Varianten mit 120-mm-Mörserkampfsystem, mit mobiler Flugabwehr und elektronischer Kampfführung. Eine Herausforderung werde die Rekrutierung des nötigen Personals sein, räumte Tanner ein. Für den Pandur Evolution braucht es drei Personen Besatzung und die entsprechenden mechanischen Fachkräfte.

Produktion in Wien

Der Radpanzer wird zu einem Großteil in Wien von General Dynamics European Land Systems produziert. Das gepanzerte Radfahrzeug bietet den Soldatinnen und Soldaten im Inneren Schutz vor Splittern, vor Beschuss durch Infanteriewaffen und vor Minen. Zudem zeichnet er sich durch Beweglichkeit und hohe Geschwindigkeit aus. Zum Einsatz kommt er bei Infanterieverbänden. Aktuell verfügt das Bundesheer über knapp mehr als 100 Stück von diesem Schützenpanzer. 

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) unterzeichnete am Montag den Vertrag mit dem Hersteller GDLS.  | Foto: HBF/Kulec

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