ÖAW-Programm
Fäkt soll Schülern Wissenschaft mit Videos näher bringen

Heinz Faßmann iwill mit Fäkt Wissenschaftsvermittlung für die junge Generation realisieren. | Foto: Markus Spitzauer
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  • Heinz Faßmann iwill mit Fäkt Wissenschaftsvermittlung für die junge Generation realisieren.
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Das Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat ein neues Programm namens FÄKT ins Leben gerufen, das sich der Wissenschaftsvermittlung für junge Menschen widmet und auf verschiedenen Plattformen wie Edutube, Youtube, Instagram und TikTok präsent ist.

ÖSTERREICH. FÄKT ist eine innovative Initiative zur Wissenschaftskommunikation, die darauf abzielt, junge Menschen dort zu erreichen, wo sie sich aktiv austauschen. FÄKT basiert auf einer Idee von Andreas Bergthaler von der MedUni Wien und dem CeMM der ÖAW, der während der Pandemie die Webinar-Reihe "Breaking the Wave" zu Fragen der Schutzimpfung gemeinsam mit dem Jungedrotkreuz organisiert hatte. Es soll einen vertrauenswürdigen Kanal für qualitätsgeprüfte Wissenschaftsinhalte auf den gängigen Internet-Videoplattformen bieten und soll zur zentralen Plattform für die Wissenschaftsvermittlung in Österreich werden. 

Durch professionell produzierte Science-Videos werden herausragende Forschende und ihre qualitätsgeprüfte wissenschaftliche Arbeit an Österreichs Schulen vorgestellt. Das Ziel ist es, nicht nur Wissenschaftsinhalte zugänglich zu machen, sondern auch einen Einblick in die Persönlichkeiten hinter der Forschung und die Funktionsweise wissenschaftlicher Prozesse zu geben.

Mehrere Video-Formate

FÄKT wird auf zwei Ebenen umgesetzt: Zum einen gibt es längere Science-Videos, die auf Edutube für den Unterricht der Sekundarstufe I geeignet und eng an den Lehrplan angelehnt sind, erklärte ÖAW-Präsident Heinz Faßmann bei der Präsentation. Dazu gibt es passendes Begleitmaterial für den Unterricht. Zum anderen werden kurze Clips zu den Themen der Videos auf den sozialen Medien verbreitet, um bestimmte Aspekte unterhaltsam hervorzuheben. Zusätzlich gibt es interaktive Formate wie "Kinder fragen Wissenschaftler", bei dem Fragen der Nutzer in "Reaction"-Videos beantwortet werden.

Das Projekt wird von den jungen Hosts Miso Tschak und Julia Winkler präsentiert und von der ÖAW finanziert. Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, unterstützt das Vorhaben als Teil der Initiative "DNAustria", die das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie stärken möchte. Kosten des Projekts, das aus Mitteln des Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) finanziert wird: 800.000 Euro.

Verschiedene Themenbereiche

Die ersten Videos behandeln verschiedene Forschungsthemen, darunter die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf den Energieverbrauch, den Klimawandel und die Bedeutung von Kreislaufwirtschaft für die Nachhaltigkeit. Die Auswahl der Forschenden erfolgte durch eine Jury aus verschiedenen Institutionen nach redaktionellen Kriterien.

Zum Thema:

Schul-Info-Paket für Wissenschaft und Demokratie
"Widerstand und hasserfüllte Mails in sozialen Medien"
Wissenschaftsbotschafter kommen in die Schulen

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