Gecko-Chefin Reich
Große Öffnung am 5. März möglich

Trotz hoher Infektionszahlen – am Mittwoch wurden in Österreich 34.409 Neuinfektionen gemeldet – sieht es laut Gecko-Chefin Katharina Reich für die geplanten, großen Öffnungsschritte im März gut aus.  | Foto: Florian Schrötter/BKA
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  • Trotz hoher Infektionszahlen – am Mittwoch wurden in Österreich 34.409 Neuinfektionen gemeldet – sieht es laut Gecko-Chefin Katharina Reich für die geplanten, großen Öffnungsschritte im März gut aus.
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Die von der Regierung verkündeten, großen Öffnungsschritte am 5. März dürften wie geplant starten. Es sehe diesbezüglich sehr gut aus, meint Gecko-Chefin Katharina Reich bei einem Hintergrundgespräch. 

ÖSTERREICH. Trotz hoher Infektionszahlen sei man nicht an die Auslastungsgrenzen gekommen. Was die künftige Teststrategie angeht, soll diese mit neuen Regeln für Kontaktpersonen-Management bzw. Quarantäne verknüpft werden.

Neues Regelwerk für Quarantäne Ende März

Reich machte zumindest indirekt deutlich, dass die Massen-Testungen bald der Vergangenheit angehören dürften. Deren Finanzierung ist nur noch bis Ende März abgesichert. Wie es dann genau weiter geht, lässt auch Reich unklar. Sie machte aber klar, dass es eine kongruente Regelung mit dem Kontaktpersonen-Management brauchen werde. Wann man bei einem Krankheitsfall auf Quarantäne verzichten wird können, wollte Reich nicht abschätzen. Das künftige Regelwerk soll aber vor Ende März feststehen.

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Auf Fragen, wie man ohne die Massen-Tests das Infektionsgeschehen einschätzen will, verwies Reich auf bewährte andere Instrumente wie bei früheren Pandemien, etwa der Vogelgrippe. Zusätzlich zu diesem so genannten "Dinö"-Netzwerk gebe es ja noch die Abwasser-Analysen und die Möglichkeiten zur Sequenzierung seien seit Corona deutlich ausgebaut.

Ausblick auf Sommer 

Zuversichtlich ist Reich, dass auch in diesem Sommer das Fall-Geschehen deutlich zurückgehen wird. Dieser Effekt zeige sich in allen Ländern, in denen es kalte und warme Jahreszeiten gebe. Im Herbst könne aber durchaus noch einmal eine ordentliche Welle kommen. Man wisse aktuell nicht, was sich weltweit an Varianten ergebe, die über Reisende nach Österreich kommen könnten. 

Reich betonte, man komme nun langsam aus einem Akut-Modus heraus und könne sich verstärkt der längerfristigen Planung widmen. Auch unterschiedliche Meinungen innerhalb von Gecko seien kein Problem. Daher bestehe jetzt die Möglichkeit der "Dissenting Opinion", von der Wien bereits Gebrauch gemacht habe.

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