"Europaweites Vorzeigemodell"

ID Austria gewinnt eGovernment-Preis

Digitale Behördengänge werden einem in Österreich leicht gemacht. Denn hierzulande gibt es die ID Austria als digitale Online-Identifikation. Dafür wurde das Projekt des Innen- und Finanzministeriums bei der Preisverleihung des 21. eGovernment Wettbewerbs in der Kategorie "Bestes Projekt zum Einsatz innovativer Technologien und Infrastrukturen 2022" mit Gold ausgezeichnet.

ÖSTERREICH. Von wegen Digitalisierung à la Kaufhaus Österreich. Mit dem Projekt ID Austria schafft Österreich tatsächlich ein "Vorzeigemodell für eine europaweite digitale Identität", so die Jury des eGovernment Wettbewerbs. Das Projekt ID Austria ist eine Weiterentwicklung der Handysignatur.

Was ID Austria kann

Das Projekt "ID Austria" ist derzeit in seiner Pilotphase. Derzeit kann sie als Ausweis für den Login in online-Verfahren, sowie als Unterschrift genutzt werden und spart so mühsame Behördengänge. In Zukunft soll sie jedoch auch ein vollständiger digitaler Ausweis, etwa in Form eines digitalen Führerscheins, darstellen. 

Brunner: "wir setzen einen europäischen Standard"

Finanzminister Magnus Brunner freut sich über den Sieg: „Mit der ID Austria setzen wir in der Digitalisierung nicht nur national, sondern auch auf europäischem Level einen Standard. Denn die ID Austria ist richtungsweisend in der Entwicklung von eGovernment Anwendungen." „Das bedeutet, wir sind am richtigen Weg. Die ID Austria ermöglicht eine digitale Online-Identifikation auf höchstem Sicherheitsniveau. Mit der Einführung des digitalen Führerscheins noch dieses Jahr werden wir diese Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen“, zeigt sich Staatssekretär Florian Tursky erfreut über die Auszeichnung.

Erste hochsichere digitale ID

Aktuell befindet sich die ID Austria in einer Pilotphase, in der das System umfassend getestet wird, um die beste Qualität für den offiziellen Start sicherzustellen. Doch jetzt schon glänzt die Anwendung im europäischen Vergleich. Sie ist die erste mobile eID auf EU-Ebene, bei der das Sicherheitsniveau „hoch“ vorbehaltslos akzeptiert wurde.

Bis 2024 sollen fast alle Behördengänge digital funktionieren

„Mein Anspruch ist es, fast alle Behördengänge bis 2024 auch digital anzubieten. Möglich macht dies die ID Austria, der persönliche Schlüssel zur allen e-Government-Anwendungen, wie zum Beispiel der Ausweisplattform mit dem Digitalen Führerschein. Mit dem digitalen Führerschein, der noch heuer kommt, wird die Verwaltung für jede Österreicherin und jeden Österreicher noch greifbarer“, so der Staatssekretär.

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