FPÖ-Chef kündigt Statement an
Kickl: "Das rechte Wort zur rechten Zeit"

- FPÖ-Chef Herbert Kickl wandte sich am Mittwoch per Videobotschaft an die Öffentlichkeit.
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FPÖ-Chef Herbert Kickl wandte sich am Mittwoch per Videobotschaft auf seinem Facebook-Kanal an die Öffentlichkeit. In dem rund zweiminütigen Video fasste er zunächst die aktuellen Entwicklungen zusammen, ehe er für "Ende der Woche" bereits die nächste Stellungnahme ankündigte – "und zwar zum Themenbereich Regierungsbildung, Vorgangsweise des Bundespräsidenten, mögliche Ampelkoalition. Da habe ich natürlich ein paar Dinge zu sagen", so Kickl.
ÖSTERREICH. Am Dienstag betraute Bundespräsident Alexander Van der Bellen ÖVP-Chef Karl Nehammer mit der Regierungsbildung. Der Grund: Niemand will mit der FPÖ eine Koalition eingehen – die SPÖ grundsätzlich nicht, die ÖVP jedenfalls nicht mit Kickl –, Kickl wiederum will sich weder von der Parteispitze noch seinen Kanzleransprüchen verabschieden. Der Bundespräsident hat diese, wie er es nannte, "Pattsituation" nun aufgelöst, indem er dem Zweitplatzierten, also Nehammer, den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt hat.
Bereits kurz nach Van der Bellens Entscheidung wandte sich Kickl mit einem schriftlichen Statement auf seiner Facebook-Seite an die Öffentlichkeit: Die Entscheidung des Bundespräsidenten "mag für ganz viele von Euch wie ein Schlag ins Gesicht wirken. Aber ich verspreche Euch: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Heute ist nicht aller Tage Abend", so der Freiheitliche.
"Das rechte Wort zur rechten Zeit"
Am Mittwoch legte Kickl nun mit einer Videobotschaft nach. Wer einen der für ihn typischen Rundumschlag erwartet, wird aber enttäuscht. In dem rund zweiminütigen Clip, der ebenfalls auf der Facebook-Seite des FPÖ-Chefs veröffentlicht wurde, geht Kickl zunächst auf die aktuellen Entwicklungen im Parlament ein. Als "geschichtsträchtig" bezeichnet er sowohl, dass sich "der größte FPÖ-Parlamentsklub, den es jemals gegeben hat" konstituiert als auch, dass "das erste Mal überhaupt ein Vertreter der Freiheitlichen Partei erster Präsident des Nationalrats werden soll".
Schärfere Worte könnte es vom FPÖ-Chef dann "Ende der Woche" geben. Dann wolle er sich nochmals "zu Wort zu melden" – und zwar "zum Themenbereich Regierungsbildung, Vorgangsweise des Bundespräsidenten, mögliche Ampelkoalition und so weiter. Da habe ich natürlich ein paar Dinge zu sagen. Und wie heißt es so schön: Das rechte Wort zur rechten Zeit", so Kickl.
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