Corona
Mückstein: "Können Omikron nicht aufhalten, aber Zeit gewinnen"

Foto: Florian Schrötter/bka

Gesundheitsminister Mückstein ist am Dienstag vor die Presse getreten, um über den Status Quo in Sachen Omikron zu informieren.

ÖSTERREICH. "Wir Können Omikron nicht aufhalten, aber wir können Zeit gewinnen, um uns bestmöglich vorzubereiten", betonte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Dienstaggabend bei einer Pressekonferenz in Wien nach einem Arbeitsgespräch mit WHO-Regionaldirektor Hans Henri P. Kluge. 

Die Wissenschaft lerne jeden Tag mehr über Omikron und aufgrund dessen könne die Politik Entscheidungen treffen, so Mückstein. Bisher wisse man, dass Omirkon infektiöser sei, als Delta, zu den schweren Verläufen wisse man aber noch nicht genug. Außerdem wisse man auch, dass Geimpfte und Genesene erkranken können, weshalb man die Quarantäneregeln angepasst habe. Die neue gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (GECKO) werde am Mittwoch ein neues Update geben. "Was Omikron für uns alle im Jänner bedeuten wird, ist noch nicht zu beantworten", sagte Mückstein, man beobachte die Lage aber genau. 

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Erste Novavax-Lieferung Ende Jänner

Er betonte die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit, etwa bei der Entwicklung der Impfung. "Die Pandemie ist erst dann vorbei, wenn sie überall vorbei ist", betonte der Minister. Es gäbe aber auch gute Neuigkeiten: Etwa, dass die EMA den Impfstoff von Novavax freigeben hat. Österreich habe die höchstmögliche Menge, nämlich 750.000 Dosen geordert. Ende Jänner kämen die ersten Lieferungen, so der Gesundheitsminister. Die Menschen sollten aber nicht auf den neuen Impfstoff warten. "Nutzen Sie das Angebot. Boostern Sie vor den Feiertagen und machen Sie sich und Ihrer Familie dieses Weihnachtsgeschenk." Eine Prognose für den Jänner, etwa ob er einen Lockdown ausschließe, wollte Mückstein auf Nachfrage nicht abgeben.

WHO-Regionaldirektor Hans Henri P. Kluge lobte das Verhalten Österreichs: Man habe sehr aktiv "globale Solidarität" gezeigt. Vor allem indem dem Balkan und Osteuropa Vakzine zur Verfügung gestellt wurden. Österreich habe bisher 3,2 Millionen Impfdosen gespendet, weitere  Lieferungen seien für 2022 vorgesehen, fügte Mückstein hinzu. 

Corona-Gipfel am Mittwoch

Beim morgigen Gipfel zwischen Bund, Ländern und Experten wird ebenfalls die neue Virusvariante Omikron im Mittelpunkt stehen. Es wird auch darüber beraten werden, wie es in den kommenden Wochen weitergehen kann. Am Gipfel, bei dem die Landeschefs virtuell dabei sein werden, wird auch die Gecko-Spitze teilnehmen.

Klimek zu Omikron: "Keine Welle, eher eine Wand“

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