Corona-Ampel
Niederösterreich und Oberösterreich dürften rot werden

Bereits für drei Bundesländer gilt wohl die höchste Risikostufe. | Foto: beba/panthermedia
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  • Bereits für drei Bundesländer gilt wohl die höchste Risikostufe.
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Bei der Sitzung der Ampel-Kommission am Donnerstag wird sich die Zahl der rot-geschalteten Länder vermutlich verdreifachen.

ÖSTERREICH. Zu Salzburg, das bereits seit letzter Woche Corona-Höchstrisiko-Zone ist, dürften Niederösterreich und Oberösterreich dazu kommen. Diese drei Bundesländer haben eine Risikozahl über 100, die als Grenze für sehr hohes Infektionsrisiko gilt, wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitspapier der Ampel-Kommission hervorgeht.

Gehe man von der Risikozahl aus, so dürften Wien, Tirol und Vorarlberg von gelb auf orange und damit ins hohe Risiko rutschen. Wien liegt mit einer Risikozahl von 50,3 allerdings nur knapp über der Grenze zum mittleren Risiko. In Tirol hat sich die Risikozahl binnen einer Woche fast verdoppelt. Nur das Burgenland weist mit 44,3 einen Wert auf, der mittleres Risiko darstellt. Derzeit ist die Neufärbung der Corona-Ampel noch nicht erfolgt. In der aktuellen Grafik leuchtet nur Salzburg rot. 

Stabile Lage in Wien

In Wien herrschen seit Wochen strengere Regeln als im Rest des Bundesgebiets – hier ist die Lage stabil. In den anderen Bundesländern steigen die Infektionszahlen: Tirol weist mit plus 40 Prozent und Niederösterreich mit plus 34 Prozent eine besonders ungünstige Entwicklung auf.

Das strengere Testvorgehen mittels PCR-Tests in der Bundeshauptstadt zahlt sich auch bei den entdeckten, asymptotischen Fällen aus: Wien liegt mit einem Anteil von 48 Prozent  weit über dem Bundesschnitt von 31 Prozent. Zum Vergleich: In Salzburg sind es nur 19 Prozent. 

Wien, dass mit Abstand die höchste Testquote hat, hat mit Niederösterreich (jeweils 67 Prozent) den besten Wert, Salzburg wieder den schlechtesten mit 55 Prozent.

Fälle bei Älteren steigen stark 

Negativ ist, dass die Zahlen bei der besonders gefährdeten Gruppe der Über-65-Jährigen stark ansteigen, nämlich um fast 43 Prozent. Einmal mehr die schlechteste Entwicklung gibt es in Salzburg mit einem Anstieg von beinahe 93 Prozent.

Auslastung auf Intensivstationen steigt

Was die Prognosen angeht, wird es auch auf den Intensivstationen langsam eng. In Niederösterreich wird in zwei Wochen eine Auslastung von 25 Prozent erwartet. Auch Wien und Salzburg liegen in der Vorausschau über der 20er-Marke.  Den aktuell schlechtesten Wert hat die Bundeshauptstadt mit gut 15 Prozent. Ab 33 Prozent wird es kritisch.

Diese Bezirke sind besonders betroffen
Bereits für drei Bundesländer gilt wohl die höchste Risikostufe. | Foto: beba/panthermedia
Negativ ist, dass die Zahlen bei der besonders gefährdeten Gruppe der Über-65-Jährigen stark ansteigen, nämlich um fast 43 Prozent.  | Foto: lilagelb/panthermedia

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