Virtual Reality
Schüler können sich jetzt virtuell Lehrberufe ansehen

Mittels VR-Brillen können sich Schülerinnen und Schüler in einen Betrieb "teleportieren" und sehen so, wie ihr zukünftiger Arbeitsplatz aussehen könnte. | Foto: FH Salzburg (c)
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  • Mittels VR-Brillen können sich Schülerinnen und Schüler in einen Betrieb "teleportieren" und sehen so, wie ihr zukünftiger Arbeitsplatz aussehen könnte.
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Wie könnte der zukünftige Lehrberuf aussehen? Diese Frage können Schülerinnen und Schüler jetzt selbst beantworten, indem sie sich mittels Virtual Reality (VR) ein Bild über den Lehrberuf in einem Betrieb machen können. Virtuelle Betriebsbesichtigungen, ein Projekt der Wirtschaftskammer Österreich als Bildungsoffensive, zeigen interessierten Jugendlichen den Lehralltag. 

ÖSTERREICH. Virtuelle Realität hat in den vergangen Jahren viele Fortschritte gemacht. Inzwischen ist es möglich, mittels VR-Brillen in den Berufsinformationszentren und Bildungsmessen der Wirtschaftskammer Österreich in Lehrberufe einzutauchen und sich ein Bild vom Arbeitsalltag zu machen. Durch neue Technologie wird es ab sofort aber noch einfacher: Mit einem günstigen Karton-VR-Aufsatz kann jedes Smartphone zur VR-Brille werden. Das wird ab sofort auch im Berufsorientierungsunterricht an den Schulen genutzt.

Authentischer Einblick

Bereits 80 Berufsbilder stehen mittlerweile zur Verfügung, und laufend kommen weitere dazu. Die Hälfte dieser Berufsbilder funktionieren schon mit modernster 3D-VR-Rundum-Technologie. Schülerinnen und Schüler haben damit die Möglichkeit, sich in die Betriebe zu "teleportieren". Dort wird ihnen von Lehrlingen der Lehrberuf vorgestellt. Auch ohne VR-Brille können die virtuellen Besichtigungen am Computer, Notebook, Smartphone oder Tablet in einer 360-Grad-Umgebung angesehen werden. 

 "Die virtuelle Realität ermöglicht Digital Natives ein spielerisches Eintauchen in die künftige Arbeitswelt und vermittelt so eine spannende Live-Experience: Sehe ich mich selbst in diesem Beruf?", so die stellvertretende Generalsekretärin der Wirtschaftskammer, Mariana Kühnel. "Uns war wichtig, dass das ganz authentisch geschieht. Hier sind keine Schauspieler am Werk, sondern echte Betriebe und Lehrlinge, die den Alterskolleginnen und Alterskollegen auf Augenhöhe ihren Beruf präsentieren."

Internationale Fachkräfteoffensive

Auch im Rahmen der Internationalen Fachkräfteoffensive zur Rekrutierung aus Drittstaaten wird diese Technologie schon eingesetzt. Für drei aktuell sehr gefragte Berufe - Köchin bzw. Koch, Elektrotechnikerin und Elektrotechniker, Hochbauerin und Hochbauer - gibt es die VR-Videos auf Englisch, Albanisch und Portugiesisch. 

Für künftige Lehrlinge wird es immer wichtiger, sich einen guten Überblick über die verfügbaren Lehrberufe zu machen. Es gibt bereits 210 Lehrberufe, die stetig aktualisiert werden - und es werden immer mehr. "Mit den Virtuellen Betriebsbesichtigungen kann sich ein interessierter Jugendlicher in kurzer Zeit viele Berufe anschauen und seine Interessen ausloten", so Kühnel. "Es hilft uns auch dabei, in Zeiten des akuten Fachkräfte- und Lehrlingsmangels den Scheinwerfer auf einige etwas weniger bekannte Lehrberufe zu lenken."

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