Elternvertretung übt Kritik
Schulordnung lässt Kinder "im Regen stehen"

Elternvertretungen kritisieren, dass mit der Verordnung zur Schulordnung die Schulleitung immer noch als einzige die Öffnungszeiten der Schule festlegen dürfen. | Foto: pixybay.com/hpl/1961
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  • Elternvertretungen kritisieren, dass mit der Verordnung zur Schulordnung die Schulleitung immer noch als einzige die Öffnungszeiten der Schule festlegen dürfen.
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Die Elternvertretungen äußern den Vorwurf, dass die neue Verordnung zur Schulordnung Kinder "im Regen stehen" lasse. Nach wie vor dürfe nur die Schulleitung entscheiden, wann Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit im Gebäude sein dürfen. Das kritisierte der Dachverband der Elternverbände der Pflichtschulen Österreichs sowie der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen in einer Aussendung am Mittwoch. 

ÖSTERREICH. Die Verordnung sieht vor, dass Schulen erst 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn geöffnet sein müssen. Dadurch würde man die Kinder quasi "aussperren". Oftmals sind die Kinder schon weit vor dieser Zeit vor den Toren der Schule versammelt. An einigen Schule sei der Aufenthalt durch die Schulleitung bereits länger erlaubt, die Schulen dazu aber grundsätzlich nicht verpflichtet.

Bedarfsgerechte Schulöffnungszeiten verlangt

Die Schulöffnungszeiten müssen bedarfsgerecht auf die Schülerinnen und Schüler abgestimmt werden, so die Elternvertretungen. Im Schulforum oder dem Schulgemeinschaftsausschuss, bei dem Schulleitung, Lehrkräfte, Elternvertretung und an mittleren und höheren Schulen auch Schülervertreterinnen an einem Tisch sitzen, müsse das Thema der Öffnungszeiten behandelt werden.

Darüber hinaus wünscht sich der Dachverband der Elternverbände der Pflichtschulen, dass den Schülerinnen und Schülern der Aufenthalt zwischen Vormittags- und Nachmittagsunterricht freigestellt wird. Die Schulen müssen auch ein Kinderschutzkonzept erarbeiten. Das solle in diversen schulpartnerschaftlichen Gremien behandelt werden, heißt es.

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